Trauer bei deutschen Royals: Christoph Prinz zu Schleswig-Holstein ist tot

Er war eine angesehene Persönlichkeit mit einem bedeutenden Stammbaum, der Verbindungen zur britischen Königsfamilie aufwies. Nach dem Tod des Adligen trauert eine gesamte Region.

Christoph Prinz zu Schleswig-Holstein im Alter von 74 Jahren verstorben

Christoph Prinz zu Schleswig-Holstein und Louisenlund ist gestorben. Im Alter von 74 Jahren erlag er am Mittwoch einer langjährigen Krankheit, wie die Stiftung Louisenlund am Donnerstag auf ihrer Website bekannt gab.

Er bekleidete das Amt des Vorstandsvorsitzenden der Stiftung ganze 24 Jahre lang. Im Jahr 2004 wurde seine Schwester Ingeborg Prinzessin zu Schleswig-Holstein Mitglied des Stiftungsvorstands und übernahm kurz darauf den Vorsitz.

Er war der erstgeborene Sohn von Peter Herzog zu Schleswig-Holstein und Marie Alix Herzogin von Schleswig-Holstein. Diese Familie war eine Seitenlinie des Hauses Oldenburg und gleichzeitig der Name ihres Herrschaftsgebiets.

Mit König Charles III. verwandt

Mitglieder dieser Linie sind bis heute Teil des europäischen Hochadels und repräsentieren unter anderem die gegenwärtigen Königshäuser von Dänemark und Norwegen. Darüber hinaus zählt auch König Charles III. von Großbritannien zu ihren Verwandten.

Nach seinem Wehrdienst schrieb er sich für ein Studium der Agrarwissenschaften in München und Kiel ein. Im Jahr 1980 übernahm er, nach dem Ableben seines Vaters, die Verantwortung für den landwirtschaftlichen und forstwirtschaftlichen Besitz sowie den Vorstandsvorsitz der Stiftung Louisenlund, wie von der Stiftung angegeben. Zuvor hatte er in dem damaligen Mannesmann-Konzern gearbeitet.

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