Schock in der Musikwelt: Zwei Bee Gees-Schlagzeuger sterben innerhalb weniger Tage – eine Ära verabschiedet sich.
Trauer um Bee Gees: Zwei Schlagzeuger sterben innerhalb von vier Tagen
Eine Ära endet still: Zwei ehemalige Schlagzeuger der Bee Gees, Colin „Smiley“ Petersen und Dennis Bryon, sterben im Abstand von nur vier Tagen. Sie prägten die Anfänge und den Höhepunkt der Band.
Die Musikwelt trauert um zwei herausragende Musiker, die den Sound der Bee Gees über Jahrzehnte mitgestalteten. Colin „Smiley“ Petersen, der erste professionelle Schlagzeuger der Band, starb am 18. November im Alter von 78 Jahren nach einem tragischen Sturz. Nur vier Tage zuvor, am 14. November, verstarb Dennis Bryon, der Drummer der Bee Gees während ihrer Disco-Hochphase, im Alter von 76 Jahren. Ihre Tode markieren das Ende einer bedeutsamen Ära in der Geschichte der legendären Band.
The world has lost two iconic drummers in one week. Dennis Bryon drummer for the 70s Bee Gees and Colin Peterson, official member and drummer of the 60s Bee Gees. R.I.P. gentleman. Hope Robin and Maurice were there to greet you. pic.twitter.com/LdyNnc5TjZ
— Leslie (@LTramposch) November 18, 2024
Colin „Smiley“ Petersen: Die frühen Jahre der Bee Gees
Colin Petersen war von 1967 bis 1970 der Schlagzeuger der Bee Gees und spielte auf ihren ersten vier Alben. Zu den bekanntesten Hits dieser Ära zählen „Massachusetts“, „To Love Somebody“, „I Started a Joke“ und „Words“. Petersen, der bereits als Kind in Filmen wie „Smiley“ Berühmtheit erlangte, war maßgeblich an der Entwicklung des charakteristischen Sounds der Bee Gees beteiligt. Noch fünf Jahre vor seinem Tod war er Teil der Tribute-Band „The Best of The Bee Gees Show“.
In einem Interview 2022 erinnerte sich Petersen an die kreative Energie der Band in ihren Anfängen: „Wir arbeiteten die Songs gemeinsam im Studio aus, was den Tracks eine spontane und koordinierte Qualität verlieh.“
Hummeln&Fische
Dennis Bryon: Der Soundtrack der Disco-Ära
Dennis Bryon trat den Bee Gees 1973 bei und wurde zur treibenden Kraft hinter ihren größten Disco-Hits der 1970er Jahre. Songs wie „Stayin’ Alive“, „How Deep is Your Love“ und „You Should Be Dancing“ machten ihn zu einem unverzichtbaren Teil der „Saturday Night Fever“-Ära. In seiner Autobiografie „You Should Be Dancing: My Life With The Bee Gees“ beschrieb Bryon den immensen Erfolg der Band, der selbst ihn manchmal überwältigte.
Two of the Bee Gees’ Drummers Have Died
— Rolling Stone (@RollingStone) November 20, 2024
Dennis Bryon, who played on their disco-era hits, has died at age 76; Colin "Smiley" Petersen, who drummed on their earlier classics, died the same week at 78.
More: https://t.co/3qWHmKcFb5 pic.twitter.com/USUuKxSnYi
Nach seiner Zeit bei den Bee Gees spielte Bryon mit der Tribute-Band „Italian Bee Gees“, die den legendären Sound der Gibb-Brüder am Leben hielt.
Bee Gees: Eine Band mit legendärem Erbe
Die Bee Gees, gegründet von Barry, Robin und Maurice Gibb in den 1950er Jahren, sind mit mehr als 220 Millionen verkauften Platten eine der erfolgreichsten Bands aller Zeiten. Von ihren Anfängen in Australien über die gefühlvollen Balladen der 1960er Jahre bis hin zu ihrer Wiedergeburt als Disco-Ikonen in den 1970er Jahren prägten sie die Musikgeschichte. Barry Gibb ist heute der letzte überlebende Bruder; Maurice starb 2003, Robin folgte 2012.