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Trauer um den Mann hinter dem ABBA-Welterfolg

ABBA verliert ihr Herz im Hintergrund! Sound-Legende Micke Tretow ist tot – die Band trauert um ihren „fünften Mann“ mit bewegenden Worten.

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Foto: Depositphotos

Die Musikwelt nimmt Abschied von einer stillen Legende. Michael B. Tretow, besser bekannt als „Micke“, ist im Alter von 80 Jahren gestorben. Er war nicht nur ein brillanter Tontechniker – er war das akustische Rückgrat von ABBA. Ohne ihn hätte der typische ABBA-Sound wohl nie die Weltbühne erobert.

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Familienbestätigung: Micke Tretow ist tot

Tretows Tod wurde von seinem Sohn Rasmus und seiner Frau Malin Hertzman bestätigt, wie die schwedische Zeitung „Aftonbladet“ berichtet. Die genaue Todesursache wurde nicht veröffentlicht, allerdings soll der langjährige Soundtüftler zuletzt unter Herzproblemen gelitten haben.

ABBA trauert um den „fünften Beatle der Schweden“

Für ABBA war Micke weit mehr als nur ein Toningenieur. Jahrzehntelang begleitete er die Band im Studio und half, ihre Welthits mitzugestalten. Anni-Frid Lyngstad findet emotionale Worte: „Niemand passte so gut zu uns wie du. Du bist für immer Teil des ABBA-Sounds und wirst nie vergessen.“

Agnetha Fältskog erinnert sich an ein letztes Treffen mit Tretow: „Ich bin dankbar, dass ich vor ein paar Wochen noch ein paar Stunden mit dir verbringen konnte.“ Es zeigt, wie eng die Verbindung über all die Jahrzehnte geblieben ist.

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Der Mann, der ABBA unsterblich machte

Micke Tretow begann seine Karriere in den 1960er-Jahren, wo er unter anderem bereits mit Björn Ulvaeus und Benny Andersson arbeitete. Als ABBA in den 70er-Jahren durchstartete, wurde er ihr fester Toningenieur – und blieb es bis auf das Album „Voyage“ im Jahr 2021.

Mit seinem unermüdlichen Erfindergeist entwickelte Tretow neue Aufnahmetechniken, die den ABBA-Sound weltweit unverwechselbar machten. Freunde beschrieben ihn als genialen Tüftler mit einem „Forschungsdrang, der keine Grenzen kannte“.

Auch nach ABBA – Micke blieb der Musik treu

Auch nach dem Ende von ABBA 1982 blieb Tretow ein enger Weggefährte. Er war maßgeblich am Musical „Chess“ beteiligt und unterstützte Björn und Benny bei zahlreichen weiteren Projekten. Sein Einfluss auf die Popmusik – bis heute spürbar.

Benny Andersson bringt es auf den Punkt: „Du warst ein fantastischer Inspirator, ein Freudenspender. Und der beste Tontechniker, den die Welt je gesehen hat. Ich vermisse dich unendlich – aber deine Musik lebt für immer weiter.“

Björn Ulvaeus ergänzt: „Danke, Micke, für dein Lachen. Du warst ein guter Freund – und ohne dich wären wir niemals das geworden, was wir sind.“

TS
Quellen: Bild.de