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Trauer um Klaus Wunder: Franz Beckenbauers Teamkollege ist tot

Trauer um Klaus Wunder: Franz Beckenbauers ehemaliger Teamkollege ist im Alter von 73 Jahren verstorben, wie der FC Bayern München heute mitteilte.

Klaus Wunder lief Mitte der 1970er-Jahre für den FC Bayern auf.
Foto: imago images/Horstmüller

Am Tag der Trauerfeier für Fußball-Legende Franz Beckenbauer (1945-2024) wird der Tod eines ehemaligen Teamkollegen des Kaisers bekanntgegeben: Der frühere Bayern-Stürmer Klaus Wunder (1950-2024) ist im Alter von 73 Jahren verstorben, wie der FC Bayern München auf seiner Homepage mitteilt. Wunder spielte in der Saison 1974/75 für den Verein und gewann zusammen mit Beckenbauer, Gerd Müller (1945-2021), Uli Hoeneß (72) und Co. im Jahr 1975 in Paris den Europapokal der Landesmeister, den Vorgänger der heutigen Champions League.

Final-Einwechslung und einmaliger Nationalspieler

Wunder, der als Spieler den Spitznamen “Cäsar” trug, soll in seinen letzten Lebensjahren an Demenz und Parkinson gelitten haben und in einem Pflegeheim in Hemmingen gewohnt haben, berichtet die “Bild”-Zeitung. Bayern-Präsident Herbert Hainer (69) würdigt den Verstorbenen auf der Homepage des Clubs mit den Worten: “Der FC Bayern ist in Trauer vereint mit den Angehörigen von Klaus Wunder. Er war ein hervorragender Spieler […] und zudem ein toller Mensch, der immer alles für die Fans gegeben hat – unser Verein wird den ‘Cäsar’ des Fußballs nie vergessen.”

Wunder, der am 13. September 1950 in Erfurt geboren wurde, begann seine Karriere in der Bundesliga im Jahr 1971 beim MSV Duisburg, bevor er für eine geschätzte Ablösesumme zwischen 400.000 und 700.000 D-Mark zu den Bayern wechselte – damals eine Rekordsumme für die Münchner. Im gewonnenen Finale des Europapokals der Landesmeister wurde er nach 42 Minuten für Uli Hoeneß eingewechselt und erzielte insgesamt sieben Tore in 43 Bundesliga-Spielen.

Ab Dezember 1975 spielte er vorerst auf Leihbasis für Hannover 96 und wechselte zur Saison 1978/79 zu Werder Bremen. In der A-Nationalmannschaft bestritt Wunder lediglich ein Spiel. Im September 1973 gewann er als Einwechselspieler mit der DFB-Elf 1:0 gegen die Mannschaft der damaligen Sowjetunion. Nach seiner Karriere im Fußball betrieb er in Hemmingen bei Hannover ein Tennis- und Squash-Zentrum.

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