Große Trauer in der Partei nach dem Tod des engagierten Sozialdemokraten. Über 40 Jahre prägte er die SPD und setzte sich unermüdlich für seine Heimat ein. Eine ganze Region verneigt sich vor seinem Lebenswerk.
Trauer um SPD-Urgestein Wolfgang Stuckenbrock: Ein Leben für Friedrichshafen

Die Stadt Friedrichshafen und die SPD trauern um Wolfgang Stuckenbrock, der am 11. Mai 2025 im Alter von 95 Jahren verstorben ist. Der langjährige Kommunalpolitiker prägte über Jahrzehnte hinweg die politische Landschaft am Bodensee.
Ein halbes Jahrhundert Engagement
Wolfgang Stuckenbrock war von 1962 bis 1999 Mitglied des Friedrichshafener Gemeinderats. Als Vorsitzender der SPD-Fraktion und stellvertretender Oberbürgermeister setzte er sich für zahlreiche Projekte ein. Zudem war er über 20 Jahre Mitglied des Kreistags und engagierte sich besonders im Krankenhausausschuss.
Architekt mit Weitblick
Als Architekt leitete Stuckenbrock von 1978 bis 2004 den Gutachterausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Friedrichshafen-Immenstaad. Er war maßgeblich an der Bewertung und Entwicklung ehemaliger militärischer Liegenschaften beteiligt, darunter die Löwentalkaserne und das Flugplatzgelände.
Soziales Engagement
1973 gründete er die Interessengemeinschaft der Dialysepatienten und Nierentransplantierten Bodensee-Oberschwaben. Zudem setzte er sich für den Verein „Frauen helfen Frauen“ und ein Jugendhaus ein.
Ehrungen und Auszeichnungen
Für sein Engagement erhielt Stuckenbrock zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Staufermedaille des Landes Baden-Württemberg, die Ehrenmedaille der Stadt Friedrichshafen, die Willy-Brandt-Medaille und das Bundesverdienstkreuz.
Mit Wolfgang Stuckenbrock verliert Friedrichshafen einen engagierten Bürger, der sich mit Herzblut für das Wohl der Stadt eingesetzt hat.