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Trump plant zweiten Staatsbesuch in Großbritannien

Der Buckingham Palast bereitet bereits die Einladung für 2026 vor. Trump wäre der erste Politiker, der zweimal von der königlichen Familie empfangen wird.

Kennen sich bereits vom Staatsbesuch aus dem Jahr 2019: Donald Trump (l.) und König Charles III., damals noch Prinz.
Foto: imago/i Images

Ein weiterer Staatsbesuch des zukünftigen US-Präsidenten Donald Trump (78) in Großbritannien nimmt bereits konkrete Formen an. Laut der britischen Zeitung “The Telegraph” arbeitet der Buckingham Palast im Hintergrund an der Einladung des designierten US-Präsidenten für das Jahr 2026. Damit wäre Trump der erste Politiker, der zum zweiten Mal von der königlichen Familie empfangen wird.

Der 78-jährige Republikaner gilt seit jeher als großer Bewunderer der britischen Königsfamilie. “Trump liebt die Royal Family. Schauen Sie sich nur an, dass er sich ein eigenes Fotoalbum von seinem letzten Besuch machen ließ”, zitiert “The Telegraph” eine Quelle aus dem Umfeld der Planungen. Die Chemie zwischen Trump und den Royals stimmt offenbar: Bei einem kürzlichen Treffen in Paris schwärmte er von Prinz William (42) als “sehr gutaussehend”.

Politische Differenzen im Hintergrund

Die verschiedenen politischen Ansichten von Trump und König Charles III. könnten jedoch Spannungen hervorrufen. Der britische Monarch engagiert sich seit Jahrzehnten für Umweltschutz und Nachhaltigkeit, während Trump das Motto “Bohren, bohren, bohren” vertritt und beim Thema Klimawandel skeptisch ist.

“Es geht um das Amt, nicht um die Person”, betont hingegen der royale Fotograf Arthur Edwards (84) in der Bouleavard-Zeitung “The Sun”. “Wenn er als gewählter Präsident hierher kommt, müssen wir ihm einen angemessenen Empfang bereiten.” Ein Staatsbesuch vor 2026 gilt aufgrund des vollen Terminkalenders von König Charles als unwahrscheinlich.

Vorbereitungen bereits jetzt in vollem Gange

Der erste Staatsbesuch Trumps 2019 wurde noch von Queen Elizabeth II. (1926-2022) ausgerichtet. Die verstorbene Monarchin hatte den damaligen US-Präsidenten zum Abschied eingeladen, “bald wiederzukommen”. Nun soll ihr Sohn Charles als König die Gastgeberrolle übernehmen. Bereits damals kam es am Rande des Besuchs auch zu Zusammentreffen von Trump und dem damaligen Prinz Charles.

Die britische Regierung unter Premierminister Keir Starmer (62) sieht sich derzeit der Aufgabe gegenüber, die traditionell enge Beziehung zu den USA aufrechtzuerhalten, obwohl es kritische Stimmen aus den eigenen Reihen gibt. Außenminister David Lammy (52) hatte Trump früher als “Tyrannen” bezeichnet, bezeichnete diese Äußerungen später jedoch als “alte Geschichte”.

Der vorgesehene Staatsbesuch wäre nicht nur ein bedeutendes diplomatisches Zeichen, sondern auch ein historisches Ereignis: Ein ausländischer Politiker wurde in Großbritannien noch nie zum zweiten Mal mit allen protokollarischen Ehren empfangen.

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