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TV-Kultmoderator Hermes Phettberg gestorben

Ein TV-Star mit Ecken und Kanten, ein Mensch mit außergewöhnlicher Lebensgeschichte. Warum Hermes Phettberg so viel mehr war als nur ein Moderator, erfahren Sie hier!

Foto: Depositphotos

Trauer in Österreich: Hermes Phettberg, die exzentrische TV-Ikone der Neunzigerjahre, ist tot. Der ehemalige Gastgeber von “Festbergs Nette Leit Show” verstarb im Alter von 72 Jahren in einem Wiener Krankenhaus. Der Moderator, der für seinen scharfen Intellekt und seine kauzige Art bekannt war, lebte nach mehreren Schlaganfällen zurückgezogen. Bis zuletzt schrieb er eine Kolumne für den “Falter”.

Der Kult um “Phettbergs Nette Leit Show”

In den Neunzigerjahren prägte Hermes Phettberg das österreichische Fernsehen mit seiner alternativen Talkshow, die im ORF ausgestrahlt wurde. Sein Künstlername, der auf seine stattliche Leibesfülle anspielte, wurde schnell Kult. Phettberg verband kluge Gespräche mit einem exzentrischen Auftreten, das ihn zu einer der ungewöhnlichsten Figuren im deutschsprachigen Fernsehen machte.

Letzte Jahre im Rückzug

Nach mehreren Schlaganfällen lebte Phettberg zurückgezogen in Wien. Dennoch blieb er bis zuletzt literarisch aktiv und veröffentlichte regelmäßig Kolumnen in der Wiener Wochenzeitung “Falter”. Noch in seiner letzten Ausgabe sprach er von einem Krankenhausaufenthalt wegen einer Lungenentzündung. Am Mittwoch schlief er schließlich friedlich ein, wie sein Freund und Pfleger Hannes Moser mitteilte.

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Ein Mann voller Gegensätze

Hermes Phettberg, bürgerlich Hannes Fenz, war weit mehr als ein TV-Moderator. Als bekennender Sadomasochist und scharfsinniger Literat bewegte er sich oft an gesellschaftlichen Grenzen und brach Tabus. “Er war ein Freund, ein Exzentriker, ein Literat, ein Intellektueller, ein Satiriker, ein Grenzgänger und vor allem ein lieber Mitmensch”, schrieb “Falter”-Chefredakteur Florian Klenk über ihn.

Ein letzter Abschied von einem Kultmoderator

Hermes Phettberg wird als schillernde Persönlichkeit in Erinnerung bleiben, die den Mut hatte, anders zu sein. Sein Tod markiert das Ende einer Ära für viele, die ihn als Ikone des alternativen Fernsehens bewunderten.

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TS
Quellen: T-Online.de