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ARD-Star ist tot: Moderator nach Unfall gestorben

Die Trauer beim Sender und Kollegen ist groß nach der Nachricht über den Tod des beliebten TV-Moderators.

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Foto: NF24 / Canva

Er war das Gesicht seines Senders, umso schwerer wiegt der Verlust des beliebten TV-Moderators. Freunde und Familie stehen unter großem Schock und müssen den herben Verlust nun verarbeiten. Der Sender drückte sein tiefes Bedauern aus und bekundete sein Beileid für alles Angehörigen.

TV-Moderator Lutz Weber ist tot

Trauer um einen bekannten Moderator beim Hessischen Rundfunk (HR). Der frühere Moderator der “Hessenschau”, Lutz Weber, ist verstorben. Nach Angaben des Hessischen Rundfunks verstarb er bereits am 6. Juni. Weber erlag den Verletzungen eines Unfalls, bei dem er schwerwiegend verletzt wurde. Der TV-Moderator wurde 72 Jahre alt.

Weiter wird berichtet, dass Lutz Weber bereits seit einiger Zeit mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, jedoch gibt es keine genaueren Informationen dazu. Er hinterlässt seine Ehefrau und einen erwachsenen Sohn. Am 30. Dezember 1950 wurde der TV-Moderator in Jena geboren und floh als Kind mit seinen Eltern in einem Fluchtauto über Berlin aus der DDR. Die Familie fand zunächst in einem Auffanglager im Westen Unterschlupf. Später absolvierte Weber eine Ausbildung als Chemielaborant und nahm auch Kurse an der Volkshochschule, um sich weiterzubilden. Laut der Mitteilung des Senders machte er sein Abitur und studierte. In den Siebzigerjahren begann Weber als Quereinsteiger seine Tätigkeit beim HR.

Viele erfolgreiche Formate

Beim Hessischen Rundfunk war Weber sowohl Autor vieler Hörfunkfeatures als auch aktueller Fernsehbeiträge. Er übernahm zeitweise die Moderation der Vorabendnachrichten “Hessen heute” und ab 1989 führte er durch die “Hessenschau”. Darüber hinaus entwickelte er Formate wie “Positiv ins Wochenende” und war bis 2014 Teil des Reporterteams für die Sendung “Dolles Dorf”. Berichten zufolge war Weber auch international unterwegs. Er pflegte langjährige Beziehungen zu dem indigenen Volk der Shipido im Amazonas-Tiefland und produzierte mehrere Dokumentationen für den Kultursender arte, wie der HR mitteilte.

TS
Quellen: News.de