Uschi Glas fast gestorben: „Ich dachte, ich sterbe“

Schauspielerin Uschi Glas ist bekannt für ihre unerschütterliche Lebensfreude und Vitalität, doch ein einschneidendes Erlebnis in jungen Jahren hat sie geprägt. In einem emotionalen Interview sprach die 80-Jährige über eine Nahtoderfahrung, die sie fast das Leben gekostet hätte. Die damals junge Uschi Glas befand sich allein in London, als sie plötzlich von einer schweren Austernvergiftung heimgesucht wurde. „Ich war in einem kleinen, düsteren Zimmer, fast blind und unfähig, mich zu bewegen“, erinnert sich die Schauspielerin. „Ich dachte wirklich, das war’s. Es war ein ständiger Kampf gegen meinen Körper.“

Drei Tage des Schreckens

Der Gesundheitszustand der Schauspielerin verschlechterte sich rapide. „Ich bin buchstäblich auf allen Vieren gekrochen und wusste nicht, ob ich den nächsten Tag überleben würde“, berichtet sie weiter. Über mehrere Tage hinweg war sie auf sich allein gestellt, bis die Symptome langsam nachließen. Später stellte sich heraus, dass sie zusätzlich an einer schweren Gelbsucht litt, die durch die Vergiftung ausgelöst worden war. „Es war ein Wunder, dass ich überlebt habe“, sagt Uschi Glas heute über die dramatische Erfahrung.

Die Jahre danach – ein langer Weg zur Heilung

Nach dem Vorfall mied Uschi Glas jahrelang alles, was mit Austern zu tun hatte. „Ich konnte das Wort nicht einmal hören, geschweige denn daran denken, sie zu essen“, gesteht sie. Erst viele Jahre später konnte sie sich dem Trauma stellen und Austern wieder in ihre Ernährung aufnehmen. Heute sagt sie mit einem Augenzwinkern: „Manchmal braucht es eben Zeit, um Frieden mit dem Vergangenen zu schließen.“

Gesundheit als Priorität – mit kleinen Ausnahmen

Das Erlebnis hat Uschi Glas nachhaltig geprägt und ihren Blick auf Gesundheit verändert. Heute achtet die Schauspielerin bewusst auf ausreichend Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen. Dennoch gibt es Themen, die sie lieber ausblendet. In einem früheren Interview sprach sie darüber, dass sie sich ungern mit dem Gedanken an Demenz oder altersbedingte Krankheiten auseinandersetzt. „Ich fühle mich fit und blende solche Szenarien lieber aus“, gab sie ehrlich zu. Dabei räumt sie ein, dass sie in diesem Punkt kein Vorbild sei. „Natürlich weiß ich, dass es sich von einem Moment auf den anderen ändern kann.“

Ein Leben voller Dankbarkeit

Trotz ihrer schweren Erfahrung sieht Uschi Glas heute jeden Tag als Geschenk. Sie hat es geschafft, ihr Leben nach diesem traumatischen Ereignis wieder in vollen Zügen zu genießen. „Diese Zeit hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, das Leben zu schätzen“, sagt sie. Ihre Fans bewundern sie nicht nur für ihre Stärke, sondern auch für ihre Fähigkeit, trotz aller Widrigkeiten ihre positive Einstellung zu bewahren.