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Werder trauert um Torwart-Legende Dieter Burdenski

“Wir verlieren nicht nur einen großen Werderaner”: Nach dem unerwarteten Tod von Rekordspieler Dieter Burdenski kondolieren Verantwortliche des SV Werder Bremen.

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Dieter Burdenski im August bei einem Spiel der Traditionsmannschaft SV Werder Bremen.
Foto: imago/CHROMORANGE / Axel Kammerer

Werder Bremen nimmt Abschied von seiner Torwart-Ikone Dieter Burdenski (1950 – 2024). Er spielte 16 Jahre lang für den Verein aus der Hansestadt und war bis 1984 Torwart der deutschen Nationalmannschaft. Am Mittwoch, den 9. Oktober, ist der Rekordspieler im Alter von 73 Jahren unerwartet gestorben. Mit 444 Bundesliga-Einsätzen stand er häufiger auf dem Platz als jeder andere Profi des SV Werder Bremen.

“Lebenslang Grün-Weiß”, wie es in der Hymne des Bundesliga-Elften heißt, galt auch für den gebürtigen Bremer. In seiner 16-jährigen Werder-Karriere “verpasste er in seiner gesamten Zeit als Nummer eins lediglich eine Handvoll Bundesliga-Partien”, heißt es auf der offiziellen Vereinswebseite.

Nach dem erfolgreichen 2:0-Sieg in seinem ersten Länderspiel 1977 in Montevideo gegen Uruguay wurde Burdenski lange Zeit als der beste deutsche Torwart nach Sepp Maier (80) angesehen. 1988 erreichte er mit Werder Bremen die Deutsche Meisterschaft und damit den Höhepunkt seiner Fußballkarriere.

Am Wochenende feierte “Budde” noch mit Werder

Die Werderaner sind bestürzt vom plötzlichen Tod ihres Ehrenspielführers. Am vergangenen Samstag beim Heimspiel gegen den SC Freiburg hatte Burdenski noch im Weserstadion mitgefeiert. “Die Nachricht von seinem Tod schockiert uns und macht uns tieftraurig”, sagt Dr. Hubertus Hess-Grunewald, Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender des SV Werder Bremen. “Budde hat unsere Mannschaft zwei Jahrzehnte lang geprägt und gehört zweifellos zu den größten Werder-Spielern aller Zeiten. Wir alle haben ihn für seine Zuverlässigkeit, seine stets positive Einstellung zum Leben, seine Leidenschaft für Werder, aber auch seinen kritischen Geist sehr geschätzt. Unsere Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie.”

Klaus Filbry, Vorsitzender der Geschäftsführung des SV Werder Bremen, trauert: “Budde war in den verschiedenen Funktionen, die er über 50 Jahre bei Werder innehatte, ein wichtiger Wegbereiter für den Erfolg in unserem Verein. In den letzten Jahren verantwortete er die Traditionsmannschaft von Werder und hat diese durch seinen unermüdlichen Einsatz zu einem wichtigen Aushängeschild unseres Clubs gemacht. Wir sind unsagbar traurig, verlieren wir mit Budde nicht nur einen großen Werderaner, sondern auch einen tollen Menschen.”

Dieter Burdenski hinterlässt seinen Sohn Fabian-Herbert (33), der ebenfalls als Profifußballer tätig ist. Er hat einen Vertrag beim spanischen Verein Deportivo Xerez.

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