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Wiedersehen mit Paul Simon rührt Art Garfunkel zu Tränen

Ein jahrelanger Streit neigt sich offenbar dem Ende zu: Art Garfunkel hat in einem aktuellen Interview von einem tränenreichen Wiedersehen mit seinem ehemaligen musikalischen Partner Paul Simon berichtet.

Art Garfunkel und Paul Simon bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Jahr 2009.
Foto: Stuart Ramson/INSTAR/ddp images

Zusammen waren sie für Hits wie “The Sound of Silence” und “Bridge Over Troubled Water” verantwortlich. Doch ein Streit entzweite das Duo Simon & Garfunkel und sorgte dafür, dass es sich viele Jahre nicht mehr treffen wollte. Nun hat Art Garfunkel (83) in einem aktuellen Interview mit der Zeitung “The Times” verraten, dass ihn ein kürzliches Wiedersehen mit seinem ehemaligen musikalischen Partner Paul Simon (83) zu Tränen gerührt habe.

Als er Paul Simon vor kurzem traf, habe er gefragt: “Was ist passiert? Warum haben wir uns nicht mehr gesehen?”, berichtet Art Garfunkel in dem Gespräch, bei dem auch sein Sohn Art Garfunkel Jr. (33) dabei war. “Paul erwähnte ein altes Interview, in dem ich einige Dinge gesagt hatte. Ich habe geweint, als er mir erzählte, wie sehr ich ihn damals verletzt habe. Rückblickend denke ich, ich wollte das Nice-Guy-Image von Simon & Garfunkel aufrütteln. Und wisst ihr was? Ich war ein Narr!”

Dieses Interview erzürnte Paul Simon

2015 hatte Garfunkel dem britischen “Telegraph” ein Interview gegeben, in dem er kein gutes Haar an Simon gelassen hatte. Unter anderem regte er sich darin über das Ende ihrer musikalischen Zusammenarbeit im Jahr 1971 auf, als sie seiner Meinung nach “auf dem kommerziellen und künstlerischen Höhepunkt angelangt” waren und Simon “flüchtete”. Zudem machte er sich über die geringe Körpergröße seine Kollegen und Freundes lustig. “Ich versuchte ihm Liebe zu geben, dabei habe ich ein Monster erschaffen”, war damals die Schlagzeile des Interviews.

Art Garfunkel hofft auf mehr Treffen

Der “Times” sagte Garfunkel nun, dass sie nun wieder Pläne geschmiedet hätten, sich öfter zu treffen. Ob Paul dann seine Gitarre mitbringen werde, stehe noch in den Sternen. “Für mich ging es darum, es wieder gut zu machen, bevor es zu spät ist”, so der 83-Jährige. Es habe sich wundervoll angefühlt. “Wenn ich jetzt daran denke, laufen mir die Tränen über die Wangen. Ich kann immer noch seine Umarmung spüren.”

“Dad war so glücklich. Er rief mich an und sagte: ‘Paul ist mein Bruder, er gehört zur Familie'”, berichtet auch Garfunkel Junior und spekulierte auch auf eine eventuelle musikalische Reunion des berühmten Duos. “Ich denke, es besteht die Möglichkeit, dass sie wieder Musik machen. Ich sage das rein hypothetisch, aber vielleicht bei einem großen TV- oder Wohltätigkeitsevent.”

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