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Wolfgang Reiniger ist tot – Essens CDU trauert

Der frühere Essener Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger ist im Alter von 81 Jahren gestorben. Der langjährige CDU-Politiker prägte über ein Jahrzehnt die Stadtentwicklung und galt als Brückenbauer zwischen Verwaltung, Politik und Bürgerschaft.

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Foto: NF24 / Canva

Der frühere Oberbürgermeister der Stadt Essen, Wolfgang Reiniger, ist im Alter von 81 Jahren verstorben. Die Stadt teilte den Tod des langjährigen CDU-Politikers am Abend des 18. November 2025 öffentlich mit. Er galt über Jahrzehnte als prägende Persönlichkeit der Essener Kommunalpolitik.

Lebensweg und politische Laufbahn

Wolfgang Reiniger wurde am 11. März 1944 in Winterberg geboren und wuchs in Essen-Borbeck auf. Nach dem Studium der Rechts- und Politikwissenschaften begann er zunächst eine juristische Laufbahn, bevor er sich ab 1968 politisch in der CDU engagierte.
Er war Vorsitzender der Jungen Union und später Mitglied des Essener Stadtrats.

1999 wurde Reiniger erstmals direkt von den Bürgerinnen und Bürgern zum Oberbürgermeister gewählt – ein politischer Wendepunkt, der nach Jahrzehnten sozialdemokratischer Vorherrschaft einen Machtwechsel einleitete. Dieses Amt übte er bis 2009 aus.

Schwerpunkte seiner Amtszeit

Reiniger setzte während seiner Zeit als Oberbürgermeister auf strukturelle Modernisierung, Stadtentwicklung und bürgernahe Verwaltungsarbeit. Er galt als Kommunalpolitiker, der pragmatische Lösungen suchte und den Ausgleich zwischen politischen Lagern suchte.

Der amtierende Oberbürgermeister Thomas Kufen würdigte ihn als „Brückenbauer“, der Menschen zusammengebracht und Debatten versachlicht habe. Auch im Sport- und Kulturbereich setzte Reiniger Akzente, etwa durch die Förderung von Infrastruktur-Projekten und städtischen Modernisierungen.

Bedeutung für Essen

Für viele Bürgerinnen und Bürger bleibt Reiniger eine prägende Figur der Stadtgeschichte. Seine Amtszeit fiel in eine Zeit, in der Essen wirtschaftlich und strukturell im Wandel stand – vom traditionellen Industriestandort hin zu einer modernen Metropole im Ruhrgebiet.

Reiniger wirkte entscheidend an diesem Wandel mit und verstand es, Stadtpolitik nahbar und verständlich zu kommunizieren. Die Stadt Essen erklärte in ihrer Mitteilung: „Wir verlieren einen leidenschaftlichen Kommunalpolitiker und engagierten Essener.“

Abschied und Vermächtnis

Reinigers Tod bedeutet das Ende einer Ära, die in der Lokalpolitik der Stadt tiefe Spuren hinterlassen hat. Sein Engagement, seine politische Integrität und seine Verbundenheit mit Essen bleiben vielen im Gedächtnis. Sein Wirken zeigt, wie zentral die Arbeit auf kommunaler Ebene für die Lebensqualität und Entwicklung einer Stadt ist.

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bh
Quellen: t-online