Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Hulk Hogan: Wrestling-Legende stirbt mit 71 Jahren in Florida

Hogan war eine Pop-Kultur Ikone und prägte die WWE in den 1980er Jahren. Sein Tod löste weltweit Trauer aus.

Wrestling-Legende Hulk Hogan gestorben. (Archivbild)
Foto: Alex Brandon/AP/dpa

Hulk Hogan, die Wrestling-Legende, ist verstorben. Der 71-Jährige starb in Florida, wie die Polizei bestätigte. Die WWE bestätigte ebenfalls den Tod und würdigte ihn.

Hogan sei eine der «Figuren der Pop-Kultur mit dem höchsten Wiedererkennungswert» gewesen und habe der WWE in den 1980er Jahren zum weltweiten Erfolg verholfen, hieß es von der Organisation. Hogans Familie, Freunden und Fans sprach die WWE ihr Beileid aus.

Notruf wegen Herzstillstands

Die lokale Behörde hat angekündigt, dass am Donnerstagmorgen um 9:51 Uhr (Ortszeit) ein Notruf wegen Herzstillstands eingegangen ist. Feuerwehr und Rettungskräfte haben ihn zunächst vor Ort behandelt. Danach wurde er in ein Krankenhaus gebracht, wo er für tot erklärt wurde.

Baseball, Bass und Battles

Hogan wurde am 11. August 1953 als Terrence Gene Bollea im US-Bundesstaat Georgia geboren. Anfangs spielte er Baseball und war Bassist in verschiedenen Bands, bevor er in den 1970er Jahren zum professionellen Wrestling kam. Über Jahrzehnte hinweg kämpfte er in Matches auf der ganzen Welt und gewann zahlreiche Trophäen. Obwohl Hogan noch zu Beginn des Jahres im Ring stand, nahmen die Gerüchte über gesundheitliche Probleme des Wrestlers zuletzt zu.

Hogan erlangte durch zahlreiche Reality-Shows weltweite Bekanntheit. Erst vor zwei Jahren heiratete der zweifache Vater zum dritten Mal.

Wahlkampfauftritte für Trump

In den letzten Jahren war Hogan auch in der US-Politik aktiv und unterstützte zuletzt den Republikaner und aktuellen US-Präsidenten Donald Trump. Zuvor hatte er auch zeitweise den Demokraten Barack Obama unterstützt, erklärte jedoch 2011, dass er dies nicht mehr tun werde.

Hogan begleitete Trump bei mehreren Wahlkampfauftritten – auch beim Parteitag der Republikaner im vergangenen Sommer in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin. Unter dem Jubel der Menge zog er auf der Bühne zunächst sein Jackett aus und riss sich dann ein schwarzes T-Shirt mit US-Flaggen-Aufdruck vom Leib. Darunter kam ein ärmelloses, knallrotes Shirt mit der Aufschrift «Trump – Vance 2024» zum Vorschein. JD Vance wurde nach Trumps Wahlsieg im November 2024 dessen Vizepräsident. Trumps Sohn, Donald Trump Junior, postete auf X: «Ruhe in Frieden, Legende».

dpa