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YouTube-Star Na Dong-hyun tot in Wohnung gefunden

Er war einer der bekanntesten Gaming-Streamer Südkoreas, hatte Millionen Fans und prägte eine ganze Szene. Jetzt ist Na Dong-hyun (buzzbean11) tot – gefunden in seiner Wohnung in Seoul.

Foto: Depositphotos

Toter YouTuber in Seoul entdeckt

Am 6. September 2025 fanden Rettungskräfte den bekannten YouTuber Na Dong-hyun leblos in seiner Wohnung im Stadtteil Gwangjin-gu. Laut dem südkoreanischen Medium „Chosun“ hatte er einen wichtigen Termin verpasst und nicht mehr auf Anrufe reagiert. Hinweise auf Fremdverschulden gibt es derzeit nicht, auch ein Abschiedsbrief wurde nicht gefunden. Der Streamer wurde nur 46 Jahre alt.

Letzter Stream wirkte angespannt

Nur zwei Tage vor seinem Tod war Na noch live gegangen. Dort sprach er offen über Bauchschmerzen und massiven Schlafmangel. „Ich habe nicht viel geschlafen – vielleicht drei Stunden“, sagte er zu seinen Zuschauern. Zuvor war er bei der Seoul Fashion Week aufgetreten und hatte anschließend fast fünf Stunden ein Online-Rollenspiel gespielt. Fans beschrieben ihn im Stream als ungewöhnlich angespannt.

Pionier der südkoreanischen Gaming-Szene

Na Dong-hyun galt als einer der ersten großen Gaming-Streamer seines Landes. Schon seit 2010 baute er sich eine riesige Community auf, erreichte mehr als 1,4 Millionen Abonnenten und generierte Milliarden Videoaufrufe. Seine Mischung aus Gaming, Kommentaren und direkter Nähe zu den Fans machte ihn zu einer festen Größe in der internationalen Szene. Bis 2023 war er mit der Content-Creatorin Lee Chae-won verheiratet, mit der er auch nach der Trennung freundschaftlich verbunden blieb.

Fans trauern im Netz

Nach Bekanntwerden seines Todes explodierten die Kommentarspalten unter seinem letzten Video. „Du hast mich inspiriert, selbst mit YouTube anzufangen. Danke für alles“, schrieb ein Nutzer. Ein anderer kommentierte: „Ruhe in Frieden, Legende. Wir werden dich nie vergessen.“

Todesursache noch unklar

Die genaue Ursache seines Todes wird derzeit untersucht. Eine Autopsie soll Klarheit bringen. Erste Vermutungen deuten auf gesundheitliche Probleme hin, möglicherweise verstärkt durch Schlafmangel und den hohen Druck der Streaming-Welt. Sein Tod wirft drängende Fragen auf: Wie viel Belastung hält ein Mensch in der Dauerpräsenz der Online-Welt aus – und wo liegen die Grenzen?

TS
Quellen: Bild.de