Täuschend echt und brandgefährlich: Ein angeblicher DHL-Zettel im Briefkasten entpuppt sich als raffinierter Betrug. Verbraucher sollten jetzt besonders wachsam sein.
Achtung Betrugsmasche: Dieser angebliche DHL-Zettel im Briefkasten ist keine Zustellinfo

Viele Haushalte kennen ihn – den gelben Zettel von DHL im Briefkasten. Doch genau dieses Vertrauen nutzen Betrüger aktuell aus. Ein scheinbar harmloser DHL-Benachrichtigungszettel entpuppt sich als perfide Betrugsfalle, die bundesweit in Umlauf ist. Verbraucherzentralen und Polizei warnen eindringlich vor der Masche.
Täuschend echte DHL-Zettel sorgen für Verunsicherung
Die Betrugszettel sehen auf den ersten Blick aus wie offizielle Benachrichtigungen des Paketdienstes. Logos, Farben und Formulierungen sind professionell gestaltet. Viele Empfänger gehen daher davon aus, dass ein Paket nicht zugestellt werden konnte.
Genau darauf setzen die Täter: Wer neugierig wird, liest weiter – und tappt in die Falle.
QR-Code führt direkt in die Betrugsfalle
Auf dem Zettel befindet sich meist ein QR-Code, der angeblich zu weiteren Informationen zur Sendung führen soll. Wer diesen Code mit dem Smartphone scannt, landet auf einer gefälschten Internetseite.
Dort werden Nutzer aufgefordert, persönliche Daten einzugeben oder eine angeblich geringe Gebühr zu zahlen. In Wahrheit landen sensible Informationen direkt bei den Betrügern.
DHL warnt: Keine Zettel mit QR-Codes
Der echte Paketdienst stellt klar: DHL hinterlässt keine Benachrichtigungen mit QR-Codes, die zu Zahlungsaufforderungen oder Dateneingaben führen. Offizielle Informationen erfolgen über die DHL-App, per E-Mail oder klassische Benachrichtigungskarten ohne Weiterleitungen auf fremde Seiten.
Wer unsicher ist, sollte den Sendungsstatus ausschließlich über die offizielle DHL-Webseite oder App prüfen.
Verbraucher im Visier – besonders ältere Menschen
Besonders häufig geraten ältere Menschen ins Visier der Täter. Sie vertrauen gedruckten Benachrichtigungen oft stärker als digitalen Hinweisen. Die Betrugsmasche ist darauf ausgelegt, möglichst wenig Misstrauen zu wecken.
Polizei und Verbraucherschützer raten Angehörigen, ältere Familienmitglieder gezielt über diese Masche zu informieren.
So schützt man sich vor dem DHL-Zettel-Betrug
Experten empfehlen mehrere klare Schritte:
- QR-Codes auf Zetteln im Briefkasten nicht scannen
- keine persönlichen Daten auf unbekannten Seiten eingeben
- keine Zahlungen aufgrund von Papierzetteln leisten
- verdächtige Zettel entsorgen oder der Polizei melden
Wer bereits Daten eingegeben hat, sollte umgehend seine Bank informieren und Anzeige erstatten.
Betrugsmaschen werden immer raffinierter
Der falsche DHL-Zettel zeigt erneut, wie professionell Betrüger inzwischen vorgehen. Sie nutzen bekannte Marken und alltägliche Situationen, um Vertrauen zu erschleichen. Verbraucherschützer rechnen damit, dass ähnliche Maschen auch mit anderen Paketdiensten auftauchen werden. Wachsamkeit bleibt daher der beste Schutz vor finanziellen Schäden.








