Drei Rezepte für ein veganes Weihnachten

Gans, Raclette, Fondue oder Würstchen – traditionelle Weihnachtsgerichte sind nicht besonders vegan-freundlich. Veganer müssen sich oft mit den Gemüsebeilagen beim Weihnachtsessen begnügen. Aber es gibt viele Alternativen, die ohne Tierprodukte genauso für Weihnachtsstimmung sorgen können.

Sellerie-Haselnuss-Trüffel-Suppe

Um das Weihnachts-Dinner perfekt zu beginnen, ist eine gesunde Sellerie-Haselnuss-Suppe ideal, bevor es im Hauptgang deftig und schwer wird. Ein Hauch von weihnachtlichem Luxus wird dieser Suppe durch Trüffel verliehen.

Zutaten für sechs Portionen: 1 Esslöffel Olivenöl, ein kleiner Bund Thymian, 2 Lorbeerblätter, 1 Zwiebel (fein gehackt), 1 große Knoblauchzehe (fein gehackt), 1 Sellerieknolle (ungefähr 1 kg, geschält und gewürfelt), 200 g Kartoffeln (gewürfelt), 1 Liter Gemüsebrühe, 100 ml pflanzliche Kochcreme, 50 g grob gehackte blanchierte Haselnüsse, 1 Esslöffel Trüffelöl, Salz.

Anleitung: Das Öl in einem großen Topf auf niedriger Hitze erwärmen. Thymian und Lorbeerblätter mit Küchengarn zusammenbinden und zusammen mit der Zwiebel und einer Prise Salz in den Topf geben. Etwa zehn Minuten lang anschwitzen, bis die Zwiebel weich ist.

Den Knoblauch hinzufügen und für eine weitere Minute köcheln lassen, dann den Sellerie und die Kartoffeln hinzufügen. Eine großzügige Prise Salz und Pfeffer hinzufügen und umrühren. Die Gemüsebrühe hinzufügen, zum Kochen bringen und dann 30 Minuten köcheln lassen, bis das Gemüse vollständig weich ist.

Währenddessen braten Sie die gehackten Haselnüsse in einer Pfanne ohne Öl an, bis sie goldbraun sind.

Thymian und Lorbeerblätter werden entfernt. Die Kochcreme wird hinzugefügt und vom Herd genommen. Mit einem Stabmixer wird alles glatt püriert. Ein halber Esslöffel Trüffelöl wird in die Suppe eingerührt und abgeschmeckt. Die Suppe wird in Schüsseln gefüllt, mit den gerösteten Haselnüssen bestreut und mit etwas mehr Trüffelöl beträufelt.

Pilz-Wellington mit Bratensauce

Ursprünglich aus Rindfleisch zubereitet, ist der Wellington-Braten ein beliebtes Weihnachtsgericht in Großbritannien. Wenn er stattdessen mit Pilzen gefüllt wird, eignet er sich hervorragend als veganes Hauptgericht. Anstelle von Pilzen können auch verschiedene Gemüsesorten wie Rote Beete oder Süßkartoffel verwendet werden.

Zutaten für einen Braten: 2 Schalotten (fein gewürfelt), 3 Knoblauchzehen (fein gewürfelt), 900 g Champignons (fein geraspelt), Blättchen von 4 Zweigen Thymian, 4 Portobello-Pilze, 2 Bund Petersilie (fein gehackt), 2 EL Margarine, 2 EL vegane Crème fraîche, 2 EL Hefeflocken, 2 EL Dijon Senf, 1 Rolle Blätterteig, 1 EL Pflanzenmilch, Kurkuma, Salz, Pfeffer Zutaten für einen Braten: 2 Schalotten (in kleine Würfel geschnitten), 3 Knoblauchzehen (fein gewürfelt), 900 g Champignons (fein gerieben), Blättchen von 4 Zweigen Thymian, 4 Portobello-Pilze, 2 Bund Petersilie (fein gehackt), 2 EL Margarine, 2 EL vegane Crème fraîche, 2 EL Hefeflocken, 2 EL Dijon Senf, 1 Rolle Blätterteig, 1 EL Pflanzenmilch, Kurkuma, Salz, Pfeffer

Anleitung: Die Margarine in einer Pfanne mit Antihaftbeschichtung erhitzen, Schalotten und Knoblauch hinzufügen und goldbraun anbraten. Die Pilze hinzufügen und etwa zehn Minuten braten.

Die Pfanne sollte vom Herd genommen werden, und die Masse sollte in eine Schüssel gefüllt und abgekühlt werden. Dann sollten Crème fraîche, Petersilie, Thymian, Senf und Hefeflocken hinzugegeben und gründlich vermengt werden. Schließlich sollte mit Salz und Pfeffer gewürzt werden.

Bestäuben Sie die Arbeitsfläche leicht mit Mehl und rollen Sie den Blätterteig darauf aus. Geben Sie die Pilzmasse in die Mitte des Blätterteigs und verteilen Sie sie gleichmäßig, wobei Sie etwa 2 cm Rand frei lassen. Setzen Sie die Portobello-Pilze nebeneinander in einer Reihe in die Mitte. Kürzen Sie die seitlichen Enden des Blätterteigs etwas und schneiden Sie die Abschnitte in etwa 1 cm breite Streifen.

Die Blätterteigplatte wird von der langen Seite her über die Portobello-Pilze gefaltet und eng aufgerollt. Die Naht wird gut angedrückt und die Rolle auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gesetzt. Die Enden werden nach unten umgeschlagen.

Pflanzenmilch mit einer Prise Kurkuma vermengen und den Blätterteig damit bestreichen. Die übrigen Blätterteigstreifen dekorativ darauflegen und ebenfalls bestreichen. Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Umluft etwa 23 bis 30 Minuten goldbraun backen. Den Braten aus dem Ofen nehmen, leicht abkühlen lassen und vor dem Servieren in Scheiben schneiden.

Zutaten für die vegane Bratensauce: Eine Zwiebel (fein gewürfelt), fünf Esslöffel Olivenöl, 500 Milliliter vegane Gemüsebrühe, vier Esslöffel Sojasauce, Blättchen von drei Zweigen Thymian, Pfeffer, drei Esslöffel Speisestärke.

Anleitung: Erhitzen Sie einen Esslöffel Olivenöl in einem kleinen Topf bei hoher Hitze, braten Sie die Zwiebel unter Rühren drei bis fünf Minuten an, bis sie glasig und goldbraun ist.

Gemüsebrühe, Sojasauce, Thymian und eine großzügige Prise Pfeffer werden in einem Messbecher verrührt und in den Topf gegeben. Anschließend wird es kurz aufgekocht und dann mehrere Minuten sanft köcheln gelassen.

Fünf Esslöffel der Sauce sollten in einer Schüssel mit Speisestärke vermengt und anschließend wieder in den Topf gegeben werden. Die restliche Menge Olivenöl sollte in die Sauce gegeben und eingerührt werden, dann sollte die Sauce für vier bis fünf Minuten gekocht werden, bis sie andickt.

Gießen Sie die Sauce durch ein feines Sieb ab und servieren Sie sie mit dem Braten.

Spekulatius-Tiramisu mit Cranberry-Kompott

Was gibt es Weihnachtlicheres als Spekulatius? Wenn man den leckeren Keks als Variation verwendet, wird der Klassiker Tiramisu zum idealen Abschluss des Weihnachtsmenüs.

Zutaten: Sojajoghurt 200 g, vegane Crème fraîche 150 g, brauner Zucker 20 g, Speisestärke 3 EL, Zimt 0,5 TL, Spekulatius-Kekse (vegane Variante) 200 g, eine Tasse Kaffee und Kakaopulver zum Dekorieren, Cranberrys 200 g, Zucker 100 g, Vanillezucker 50 g, Apfel- oder Orangensaft 60 ml, eine Prise Zimt.

Anleitung: Mischen Sie den Joghurt mit der Crème fraîche, dem Zucker und dem Zimt und rühren Sie die Stärke unter. Zerbröseln Sie die Hälfte der Spekulatius-Kekse und übergießen Sie sie mit etwas Kaffee, um eine teigartige Masse zu erhalten. Geben Sie diese Masse als Boden in kleine Gläser und verteilen Sie eine Schicht der Creme darüber. Wiederholen Sie den Vorgang mit den restlichen Keksen und der übrigen Creme und stellen Sie sie anschließend einige Stunden im Kühlschrank kalt. Vor dem Servieren mit Kakao bestreuen.

Um das Cranberry-Kompott zuzubereiten, geben Sie die gewaschenen Früchte in einen Topf und bringen Sie sie zusammen mit den anderen Zutaten bei mittlerer Hitze zum Kochen. Verringern Sie die Hitze und lassen Sie alles fünf bis zehn Minuten köcheln, wobei Sie regelmäßig umrühren. Die Cranberrys sollten aufplatzen und das Kompott sollte eindicken. Servieren Sie das Kompott entweder heiß mit dem Tiramisu oder lassen Sie es in verschlossenen Einmachgläsern abkühlen.