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Gefahr durch Phishing! WhatsApp-Link geöffnet – was jetzt?

Phishing ist eine ernstzunehmende Bedrohung, die täglich Tausende Opfer fordert. Ein Moment der Unachtsamkeit kann reichen, um persönliche Daten in die Hände von Cyberkriminellen zu geben. Doch mit den richtigen Sofortmaßnahmen können Sie den Schaden begrenzen und sich für die Zukunft besser schützen!

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Foto: Depositphotos

Ein Klick auf den falschen Link kann fatale Folgen haben: Cyberkriminelle nutzen Phishing-Methoden, um an sensible Daten wie Passwörter oder Bankinformationen zu gelangen. Besonders über WhatsApp verbreiten sich solche Betrugsmaschen rasant. Doch was tun, wenn Sie versehentlich einen Phishing-Link angeklickt haben?

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Phishing-Links tarnen sich oft als seriöse Webseiten, enthalten aber winzige Schreibfehler in der URL. So werden Buchstaben durch ähnlich aussehende Zeichen ersetzt, etwa ein kleines „L“ durch ein großes „i“. Diese Methode nennt sich Typosquatting.

Besonders tückisch: Manchmal kommen diese Links von scheinbar vertrauenswürdigen Kontakten, deren Accounts bereits gehackt wurden. Folgende Anzeichen deuten auf Phishing hin:

  • Unbekannte Nummern oder verdächtige Nachrichten von gespeicherten Kontakten
  • Dringende Aufforderungen zur Eingabe von Passwörtern oder Zahlungsinformationen
  • Links mit auffälligen Sonderzeichen oder Schreibfehlern

WhatsApp-Phishing: Das sollten Sie sofort tun

Haben Sie auf einen Phishing-Link geklickt und möglicherweise Daten eingegeben? Dann handeln Sie schnell:

  1. Passwort sofort ändern – Loggen Sie sich über die offizielle Webseite des betroffenen Kontos ein und setzen Sie ein neues, sicheres Passwort.
  2. Konto-Wiederherstellung prüfen – Falls Sie keinen Zugriff mehr haben, nutzen Sie die „Passwort vergessen“-Funktion oder kontaktieren Sie den Support des Anbieters.
  3. Bank und Zahlungsdienste informieren – Falls Ihre Zahlungsinformationen betroffen sind, setzen Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung und lassen Sie verdächtige Transaktionen überprüfen.
  4. E-Mail-Konten absichern – Wenn Sie Ihre E-Mail-Daten eingegeben haben, sollten Sie auch hier das Passwort ändern, da Hacker über das E-Mail-Konto Zugriff auf weitere Dienste erlangen könnten.
  5. Anzeige erstatten – Falls es zu Erpressungen oder weiteren Betrugsversuchen kommt, sollten Sie den Vorfall bei der Polizei melden.

Auch wenn Sie nichts eingegeben haben, ist Vorsicht geboten! Viele Phishing-Seiten enthalten Malware, die sich unbemerkt auf Ihr Smartphone lädt und sensible Daten ausspioniert. Deshalb sollten Sie:

  • Ihr Gerät mit einem Antivirenprogramm scannen
  • Alle kürzlich installierten Apps auf verdächtige Software überprüfen
  • Ihr Smartphone notfalls von einem IT-Experten checken lassen

Phishing-Falle: So schützen Sie sich in Zukunft

Um nicht erneut Opfer einer solchen Masche zu werden, sollten Sie grundsätzlich:

  • Niemals auf verdächtige Links klicken – selbst wenn sie von bekannten Kontakten kommen
  • Zwei-Faktor-Authentifizierung für Ihre wichtigsten Accounts aktivieren
  • Regelmäßig Ihre Passwörter ändern und sichere Kombinationen wählen
  • Updates für Betriebssysteme und Apps immer zeitnah installieren

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