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Juckende Augen, laufende Nase: Was hilft bei einer Pollenallergie?

Der Duft des Frühlings kann für einige Menschen eine Qual sein. Für Allergiker bedeutet das: Die Augen jucken und die Nase läuft. Diese Hausmittel können die Symptome lindern.

Im Frühling beginnt die Heuschnupfen-Saison.
Foto: Robert Kneschke/Shutterstock.com

Die Natur beginnt zu blühen und damit fliegen auch wieder Pollen herum. Der Frühling kann für Menschen mit Allergien sehr anstrengend sein. Juckende Augen und eine laufende Nase machen es schwierig, draußen zu sein. Aber um die lästigen Symptome loszuwerden, muss man nicht unbedingt verschreibungspflichtige Medikamente aus der Apotheke nehmen. Auch einige Hausmittel können helfen.

Ätherische Öle lindern die Symptome

Ätherische Öle wie Eukalyptus- und Pfefferminzöl können bei der Bekämpfung von Pollenallergien hilfreich sein. Eukalyptus hat eine ähnliche Wirkung wie Kortison und kann daher Symptome lindern, beispielsweise als Zusatz zum Badewasser. Durch Mischen mit Speiseöl kann Eukalyptusöl auch als Nasentropfen verwendet werden, um die Atemwege zu öffnen. Pfefferminzöl kann Niesattacken stoppen – einfach ein paar Tropfen auf die Schläfen massieren.

Selbstgemachter Brennnesseltee

“Brennnesseltee kann bei Heuschnupfen als sanftes Naturheilmittel dienen, da er abschwellend wirkt. Die Blätter können im Garten oder am Wegesrand in der Natur gefunden und anschließend getrocknet werden. Die getrockneten Brennnesselblätter werden mit heißem Wasser übergossen und fünf bis zehn Minuten ziehen gelassen. Falls der Geschmack zu stark ist, kann etwas Zitronensaft oder Honig hinzugefügt werden. Letzterer hat auch entzündungshemmende Eigenschaften und kann sogar Schmerzen lindern.”

Hautausschläge mit Kräutern behandeln

Kräuter sind zwar oft die Ursache von Heuschnupfen, aber einige können bei allergischen Hautausschlägen helfen. Die Ballonrebe, die häufig in Hautcremes enthalten ist, zeigt besonders gute Wirkung. Zinnkraut kann auch fiese Hautausschläge bekämpfen, zum Beispiel im Badewasser.

Das Augentrostkraut erhält seinen Namen aufgrund seiner Wirkung: Ein Tee aus den Kräutern ist äußerst wirksam gegen entzündete, tränende Augen. Es ist ratsam entweder eine Tasse davon zu trinken oder abkühlen zu lassen und dann mit einem Wattepad auf die Augen zu tupfen. Personen, die unter starkem Juckreiz in den Augen leiden, sollten das ständige Reiben unbedingt vermeiden. Es ist besser, einen Lappen mit kaltem Wasser zu befeuchten und für mehrere Minuten auf die juckenden Stellen zu legen.

Hygiene und gesunde Lebensmittel

Hygiene ist entscheidend bei Heuschnupfen. Personen, die von draußen in die Wohnung kommen, sollten unbedingt ihre Kleidung wechseln, ihre Hände waschen oder idealerweise duschen. Auf diese Weise wird der Blütenstaub entfernt und verhindert, dass er über Nacht eingeatmet wird.

Eine gesunde Ernährung kann auch helfen, die Symptome einer Pollenallergie zu reduzieren. Allergiker sollten insbesondere auf konservierte Lebensmittel, geräucherten Fisch, Wurst, reifen Käse, Fertiggerichte, Schokolade, Nüsse und Sojaprodukte verzichten. Auch Obstsorten wie Erdbeeren, Ananas, Birnen und Orangen sollten gemieden werden.

Anstelle dessen sollten Sie lieber auf Ingwer setzen, da dieser die Histaminausschüttung hemmt und somit die Symptome lindert. Zudem stärkt er das Immunsystem und regt den Stoffwechsel an. Kurkuma gehört zur Familie des Ingwers und wird ebenfalls als heilend angesehen – außerdem stärkt es die Abwehrkräfte.

Wundermittel Apfelessig

Apfelessig hat entzündungshemmende Eigenschaften. Wenn Schnupfen und Co. nur leicht spürbar sind, reicht ein Glas mit zwei Esslöffeln pro Tag aus. Um den Geschmack angenehmer zu gestalten, kann man einfach etwas Honig hinzufügen. Bei stärkeren Symptomen kann man das Gemisch auch bis zu dreimal täglich einnehmen.

Klassiker Nasenspülung

Die altbewährte Nasenspülung kann dabei helfen, die Pollen von der Nasenschleimhaut zu entfernen. “Dafür eine Nasendusche mit lauwarmem Wasser und etwa einer Prise Meersalz füllen. Anschließend die Flüssigkeit in die Nase geben. Bei akuten Beschwerden die Nasenspülung immer abends anwenden. Aufgepasst: Eine zu häufige Anwendung kann die Nasenschleimhäute reizen.”

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