Stars wie Oprah Winfrey oder Jim Carrey schwören auf Manifestation. Mit einem Visionboard zum Jahreswechsel kann man die eigenen Ziele und Wünsche besonders kreativ angehen. Was dahinter steckt und wie man es macht.
New year, new me: So manifestiert man Ziele mit einem Visionboard
Der Jahreswechsel bietet eine hervorragende Gelegenheit für einen Neubeginn. Viele Menschen nutzen diese Zeit, um alte Gewohnheiten abzulegen und sich neue Ziele zu stecken. Berühmtheiten wie Oprah Winfrey (70), Jim Carrey (62) und Ariana Grande (31) setzen seit langem auf Manifestation. In den letzten Jahren gewinnt eine Methode zur Umsetzung von Visionen zunehmend an Beliebtheit: das Manifestieren mit einem Visionboard.
So funktioniert Manifestation
Manifestation beruht auf dem Konzept, dass Gedanken und Visualisierungen die Realität beeinflussen können. Das ist nicht magisch, sondern lässt sich logisch erklären: Unser Gehirn sortiert ständig Informationen aus, die uns unwichtig erscheinen, und lenkt unsere Aufmerksamkeit auf Dinge, die wir als bedeutend empfinden. Wer positiv denkt, seine Ziele klar definiert und sich intensiv mit ihnen auseinandersetzt, wird eher die Gelegenheiten und Chancen erkennen und nutzen, die zuvor unbemerkt geblieben wären.
Besonders viel Freude bereitet die Visualisierung der eigenen Ziele mithilfe eines Visionboards. Dabei handelt es sich um eine Collage aus Bildern, Zitaten und Symbolen, die die individuellen Wünsche und Ziele repräsentiert. Die Erstellung eines Visionboards ist nicht nur nützlich, sondern auch unterhaltsam. Es ist die ideale Tätigkeit für die Zeit zwischen den Jahren: Sie ist kreativ, gibt Zuversicht für das kommende Jahr und kann hervorragend gemeinsam mit den Liebsten durchgeführt werden.
Anleitung: So erstellen Sie ein Visionboard
Ziele festlegen Bevor Sie mit dem Design beginnen, überlegen Sie sich genau, was Sie erreichen möchten und was Ihnen wirklich am Herzen liegt. Natürlich werden sich Ihre Wünsche nicht allein durch ein Visionboard erfüllen, daher ist es entscheidend, darüber nachzudenken, für welche Ziele Sie bereit sind, Energie zu investieren. Berücksichtigen Sie verschiedene Lebensbereiche wie Beruf, Gesundheit, Beziehungen oder persönliche Weiterentwicklung und formulieren Sie Ihre Ziele konkret, positiv und realistisch.
Kreativ werden Jetzt ist es an der Zeit, Ihre Vision visuell umzusetzen. Für ein analoges Visionboard nutzen Sie eine Leinwand oder ein großes Blatt Papier oder Pappe, auf das Sie kleben, schreiben und malen. Schneiden Sie Bilder und Zitate aus Zeitschriften, Büchern oder Zeitungen aus, die Sie inspirieren und Ihre Wünsche repräsentieren. Diese ordnen Sie zu einer Collage an, die Sie letztendlich auf die Leinwand kleben. Verzieren Sie Ihr Board mit verschiedenen Materialien wie Stoffresten, Glitzersteinen, Spiel- oder Tarotkarten oder allem, was Ihnen in die Hände fällt. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf! Natürlich kann das Visionboard auch digital erstellt werden – mit Bildern aus dem Internet und einem Online-Tool wie Canva.
Sobald das Visionboard fertiggestellt ist, sollten Sie es an einem Ort platzieren, an dem Sie es regelmäßig sehen und sich idealerweise auch häufig damit beschäftigen können. Der Kühlschrank ist zum Beispiel weniger geeignet, da man dort nur kurz hinschaut – im Schlafzimmer oder am Schreibtisch hingegen wäre ein passender Platz. Ihr digitales Visionboard lässt sich als Hintergrundbild auf Ihrem Laptop oder Handy einrichten. So haben Sie Ihre persönlichen und beruflichen Ziele stets im Blick.
Regelmäßig das Visionboard zu betrachten, ist wichtig. Stellen Sie sich dabei vor, wie es sich anfühlt, Ihre Ziele zu erreichen. Diese emotionale Verbindung stärkt den Fokus und die Motivation. Das ist der Kern der Manifestation. Wie schon gesagt, ist es keine Magie, das Visionboard funktioniert nicht von allein. Aber es hilft Ihnen, aktiv zu werden und Gelegenheiten zu erkennen.
Alternative: Manifestations-Journal
Manifestation kann auf verschiedene Weisen erfolgen. Falls Sie keine Lust oder Zeit haben, eine Collage zu gestalten, können Sie Ihre Ziele auch schriftlich festhalten. Wer es besonders ernst nimmt, startet 2025 ein Manifestations-Journal. In diesem Journal beschreiben Sie regelmäßig Ihre Ziele und Wünsche, wobei die Wiederholung entscheidend ist. Achten Sie darauf, Ihre Ziele so zu formulieren, als wären sie bereits erreicht. Verwenden Sie positive Formulierungen wie “Ich werde” oder “Ich bin” statt “Ich möchte”.
Egal, ob schriftlich oder visuell, Manifestation ist ein wunderbares, kreatives Unterfangen, das sowohl zur Selbstreflexion als auch zum Träumen inspiriert. Außerdem kann es ein erster Schritt in Richtung der persönlichen Ziele sein, sofern man bereit ist, der Motivation auch Handlungen folgen zu lassen.