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So erkennen Sie Dehydration: Warnsignale des Körpers

Ein Hautfaltentest kann erste Hinweise auf Flüssigkeitsmangel geben. Dunkler Urin, Kopfschmerzen und Schwindel sind weitere Anzeichen, die ernst genommen werden sollten.

Durstgefühl ist meist das erste Signal unseres Körpers, dass es ihm an Flüssigkeit mangelt.
Foto: Prostock-studio/Shutterstock.com

Wasser ist lebenswichtig. Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung sollten wir täglich mindestens 1,5 Liter trinken. Dieser Richtwert gilt jedoch nicht unter allen Umständen. Bei hohen Temperaturen oder körperlicher Belastung, etwa beim Sport, kann der Wasserbedarf stark steigen. Deshalb besteht besonders im Sommer die Gefahr der Dehydration. Aber wie merkt man eigentlich, dass man nicht genug getrunken hat?

Hautfaltentest

Ein erster Hinweis auf eine Dehydration ist der sogenannte Hautfaltentest. Dabei wird die Haut am Handrücken oder Unterarm zu einer Falte zusammengedrückt. Wenn sich diese Falte nicht innerhalb von Sekunden wieder glättet, könnte dies auf einen Flüssigkeitsmangel im Körper hinweisen.

Durst und trockener Mund

Nicht überraschend zeigt unser Körper durch das Gefühl von Durst an, dass ihm Wasser fehlt. Dies äußert sich oft auch durch einen trockenen Mund und trockene Schleimhäute.

Dunkler Urin

Ein auffällig dunkler und konzentrierter Urin kann ebenfalls darauf hinweisen, dass dem Körper Wasser fehlt. Bei einer Dehydrierung reduziert der Körper die Wasserabgabe über die Niere erheblich. Dadurch werden viele harnpflichtige Giftstoffe in sehr geringer Flüssigkeitsmenge ausgeschieden. Dies führt zu dunklem Urin und geringem Harndrang.

Schwindel, Müdigkeit, Kopfschmerzen

Kopfschmerzen, Müdigkeit und Abgeschlagenheit können erste Anzeichen für eine mögliche Dehydration sein. Ein langfristiger Flüssigkeitsmangel kann den Kreislauf beeinflussen und den Blutdruck senken. Dies führt zusätzlich zu Schwindel und Müdigkeit und kann in schweren Fällen sogar zu Ohnmacht führen.

Herzrasen und Muskelkrämpfe

Sollte es zu einer Ohnmacht oder anderen ernsthaften Symptomen wie Verwirrtheit, Herzrasen und Muskelkrämpfen kommen, sollte der Rettungsdienst verständigt werden, warnt Malteser. In solchen Fällen besteht nicht nur eine Gefahr, sondern es drohen auch Folgeschäden.

Das kann man gegen Dehydration tun

Um zu verhindern, dass es so weit kommt, ist es wichtig, regelmäßig genug Wasser zu trinken. Wir sollten täglich mindestens 1,5 bis zwei Liter zu uns nehmen – besonders wenn wir durch Hitze, Sport oder andere körperliche Aktivitäten stark schwitzen. Auch die Einnahme von Medikamenten und Krankheiten wie Durchfall oder Fieber erhöhen den Flüssigkeitsbedarf.

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