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Stinkende Füße? Das hilft gegen Fußgeruch

Fußgeruch kann uns alle treffen – und ist nicht immer ein medizinisches Problem. Wie er entsteht und was dagegen hilft. Hier gibt es effektive Strategien gegen unangenehme Gerüche.

Von unangenehmem Fußgeruch waren die meisten Menschen schon mal betroffen.
Foto: leungchopan/Shutterstock.com

Es ist einer jener Augenblicke, die man am liebsten aus dem Gedächtnis streichen würde: Nach einem langen Tag auf den Beinen zieht man die Schuhe aus und ein besonderer Geruch erfüllt den Raum. Ob nach einem anstrengenden Arbeitstag, einem langen Einkaufsbummel oder einem intensiven Training im Fitnessstudio: Fußgeruch ist keine Seltenheit und kann selbst die selbstsichersten Personen verunsichern und in Verlegenheit bringen. Dabei handelt es sich um ein weit verbreitetes Problem – nur in seltenen Fällen hat es medizinische Ursachen.

Mit den passenden Maßnahmen lassen sich stinkende Füße gut kontrollieren. Eine Mischung aus sorgfältiger Fußhygiene, geeignetem Schuhwerk und einigen Hausmitteln kann dabei helfen, unangenehme Gerüche zu verringern.

Wie entsteht Fußgeruch?

Der unangenehme Geruch entsteht vor allem durch die Kombination von Schweiß und Bakterien. An den Füßen befinden sich etwa 250.000 Schweißdrüsen, die täglich bis zu einem halben Liter Schweiß produzieren können. Schweiß selbst ist geruchlos, jedoch bietet die feuchte Umgebung einen idealen Nährboden für Bakterien, die sich von abgestorbenen Hautzellen und Schweiß ernähren. Dabei entstehen Fettsäuren und Schwefelverbindungen, die den typischen “Käsefuß” verursachen.

Neben Schweiß und Bakterien können auch Pilzinfektionen zum unangenehmen Geruch beitragen. Enge Schuhe aus synthetischen Materialien, die die Luftzirkulation verhindern, sowie mangelnde Fußhygiene verschlimmern das Problem zusätzlich. Auch hormonelle Veränderungen, bestimmte Medikamente oder Krankheiten wie Diabetes können das Schwitzen und somit den Fußgeruch beeinflussen.

Was hilft bei stinkenden Füßen?

Glücklicherweise existieren viele Strategien, um Fußgeruch zu verringern und vorzubeugen. Eine regelmäßige und gründliche Fußhygiene ist dabei entscheidend: Die Füße sollten täglich mit warmem Wasser und milder Seife gereinigt werden – dabei auch die Zwischenräume der Zehen nicht vergessen. Danach gründlich abtrocknen, besonders zwischen den Zehen, um ein feuchtes Milieu zu vermeiden. Abgestorbene Hautzellen sollten regelmäßig durch ein Fußpeeling oder mit einer Bürste entfernt werden.

Um die Schweißbildung zu unterbinden, können spezielle Antitranspirants für die Füße die Schweißdrüsen blockieren. Fußpuder nimmt Feuchtigkeit auf und hält die Füße trocken. Antibakterielle Inhaltsstoffe im Puder können ebenfalls hilfreich sein.

Geeignete Schuhe und Socken

Ebenso wichtig sind gut belüftete oder möglichst offene Schuhe, da sie die Luftzirkulation verbessern und die Schweißbildung verringern. Schuhe aus Leder oder natürlichen Materialien sind atmungsaktiver als solche aus Kunststoff. Ebenso bedeutsam ist die regelmäßige Pflege der Schuhe: Nach dem Tragen sollten die Schuhe gelüftet und bei Nässe vollständig getrocknet werden. Schuhspanner können dabei unterstützend wirken.

Auch die Auswahl der Socken ist wichtig: Socken aus Baumwolle absorbieren Feuchtigkeit besser als synthetische Materialien und ermöglichen den Füßen zu atmen. Außerdem sollten Socken täglich gewechselt werden.

Hausmittel gegen Fußgeruch

Verschiedene Hausmittel können ebenfalls bei übel riechenden Füßen hilfreich sein. Ein Fußbad mit einer Mischung aus Wasser und Apfelessig im Verhältnis 2:1 hat eine antibakterielle Wirkung und verringert den Geruch. Ein paar Tropfen Teebaumöl im Fußbad oder mit einem Trägeröl in die Füße einmassiert, wirken Wunder und machen die Füße gleichzeitig schön weich. Auch Backpulver neutralisiert Gerüche; es kann in die Schuhe gestreut oder im Fußbad verwendet werden.

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