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Tipps für perfektes Kürbisschnitzen zu Halloween

Von der Auswahl des richtigen Kürbisses bis zur kreativen Gestaltung: Diese Tricks sorgen für ein sicheres und erfolgreiches Schnitzerlebnis. Auch die Reste lassen sich köstlich verwerten.

Kürbisschnitzen ist vor allem bei Kindern beliebt.
Foto: Longfin Media

Halloween naht und die Kürbissaison ist schon in vollem Schwung – es ist an der Zeit, über die Dekoration nachzudenken. Das Schnitzen von Kürbissen ist besonders für Kinder eine tolle Beschäftigung und am Ende entsteht nicht nur eine schöne Dekoration, sondern auch ein köstliches Abendessen für die ganze Familie. Doch wer es schon einmal versucht hat, weiß, dass das Schnitzen von Kürbissen gar nicht so einfach ist. Diese Tipps sind auf jeden Fall hilfreich.

Der richtige Kürbis

Bereits beim Kauf eines Kürbisses kann man Fehler machen. Am besten wählt man ein möglichst großes und frisches Exemplar, da es sich leichter bearbeiten lässt. Wichtig ist auch, darauf zu achten, dass der Kürbis einen flachen Boden hat, damit er später stabil steht. Für kleine Kinderhände sind möglicherweise kleinere Kürbisse besser geeignet, da sie einfacher zu handhaben sind. Wer das Kürbisfleisch später in der Küche verwenden möchte, sollte darauf achten, einen essbaren Kürbis zu wählen.

Deckel – oben oder unten?

Zunächst wird der Deckel herausgeschnitten, was anspruchsvoller ist, als es den Anschein hat. Ein schräg angesetztes Messer kann dabei hilfreich sein, da der Deckel dann nicht durch die Öffnung fallen kann. Manche Kürbisschnitzer bevorzugen es auch, die Öffnung unten zu platzieren und ein Loch in den Boden zu schneiden.

Das perfekte Werkzeug

Bevor man mit dem Schnitzen von Grimassen und Gesichtern beginnt, muss der Kürbis ausgehöhlt werden. Die meisten Menschen nutzen dafür einen gewöhnlichen Löffel, aber es geht viel einfacher und schneller mit einem Eisportionierer. Mittlerweile sind auch spezielle Kürbisschnitz-Sets erhältlich, darunter solche, die speziell für Kinder entwickelt wurden, um das Verletzungsrisiko zu reduzieren. Es ist am besten, wenn die Erwachsenen die komplizierten Schritte übernehmen, während die Kinder die kreative Leitung übernehmen oder kleinere, einfache Schnitte machen.

Leckere Resteverwertung

Der schwierige Teil ist bereits erledigt. Doch es gibt noch etwas Wichtiges: Das Fruchtfleisch sollte auf keinen Fall entsorgt werden! Es kann nämlich in der Küche verwendet werden, zum Beispiel für eine köstliche Kürbissuppe, getrocknete Kürbiskerne oder ein Kürbis-Chutney. Für das Chutney entkernt man zwei Äpfel, schneidet sie klein und lässt sie zusammen mit dem Fruchtfleisch, Ingwer, Zwiebeln, etwa 200 ml Apfelessig und etwas Zucker in einem Topf köcheln. Gegebenenfalls mit Wasser aufgießen und pürieren – und schon ist es fertig!

Der Kerzen-Kamin

Sobald der Kürbis geschnitzt ist, muss nur noch die Kerze hineingestellt werden. Das Problem dabei: Wenn man den Deckel des Kürbisses wieder aufsetzt, hat die Flamme keinen Platz nach oben. Der Profi-Tipp für dieses Problem ist, direkt über der Kerze ein kleines Loch in den Deckel zu schneiden, quasi einen Kamin (zum Beispiel mit einem Entkerner). Eine andere Möglichkeit sind LED-Teelichter oder batteriebetriebene Lichterketten, die eine sichere und windbeständige Option darstellen.

Extra-Tipp

Wenn man Halloween etwas weniger gruselig und dafür gemütlicher gestalten möchte, kann man etwas Zimt in den ausgehöhlten Kürbis streuen. Sobald die Kerze brennt, verbreitet sich ein angenehmer Duft nach Pumpkin Pie!

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