Vor dem Feiern solltest du zuerst etwas Deftiges essen, um den Alkohol besser zu vertragen. Auch Mineralwasser zwischen den Bierrunden und ein großes Glas Wasser vor dem Schlafengehen helfen.
Tipps gegen den Wiesn-Kater: So überstehst du das Oktoberfest ohne Reue
Heute, am 21. September, beginnt das diesjährige Oktoberfest: Auf der Theresienwiese in München wird 16 Tage lang ausgelassen getanzt, geschunkelt und das eine oder andere Maß Bier getrunken. Die Folgen zeigen sich oft bereits am nächsten Morgen in Form von Übelkeit oder Kopfschmerzen. Aber das muss nicht sein: Diese Ratschläge helfen, den Wiesn-Besuch ohne Kater zu überstehen.
Eine ordentliche Grundlage
Regel Nummer eins: Bevor man feuchtfröhlich schunkelt, sollte man etwas essen. Am besten eignen sich Käsespätzle, ölige Speisen wie Steckerlfisch oder fette Gerichte wie Hendl. Der Grund dafür ist, dass Öl den Darm auskleidet und dafür sorgt, dass der Alkohol langsamer und gleichmäßiger aufgenommen wird. Das klingt vernünftig, und auf der Wiesn findet man deftiges Essen wirklich an jeder Ecke.
Trinkregeln während des Wiesn-Abends
Während des Feierns gerät es leicht in Vergessenheit, doch spätestens am nächsten Morgen zahlt sich diese Regel aus: Mineralwasser zwischen den Bierrunden trinken. Durch den Alkoholkonsum verliert der Körper viel Flüssigkeit sowie wichtige Mineralstoffe und Salz. Dies führt zu Kopfschmerzen am nächsten Morgen.
Außerdem sollte man bei einem Getränk bleiben und Schnaps vermeiden. Vor dem Schlafengehen ist es wichtig, ein großes Glas Wasser zu trinken, idealerweise mit einer Magnesium-Tablette aus der Apotheke, um die Speicher sofort wieder aufzufüllen.
Am nächsten Tag
Wenn der Kater stark ist, sollte man vor allem genügend trinken – alles außer Alkohol, natürlich. Leitungswasser, Mineralwasser, Tee und Saftschorlen löschen den Durst und bieten erste Linderung. Auch Basenpulver und Heilerde sind empfehlenswert, da sie eine Übersäuerung durch Alkohol ausgleichen. Um die Leber zusätzlich zu entgiften, sind Artischocken-Saft oder -Tee ratsam.
Wer mit einem Kater aufwacht, sollte selbstverständlich auch ein reichhaltiges Frühstück zu sich nehmen. Besonders beliebt bei einem Kater sind salzige und saure Speisen – Rollmops, saure Gurken oder ein würziges Rührei können am nächsten Morgen wahre Wunder bewirken. Wer es etwas gesünder mag, kann auf Bananen als Magnesium- und Kaliumquelle oder Haferflocken für Kohlenhydrate und pflanzliches Eiweiß zurückgreifen. Auch Kaffee – idealerweise schwarz als Espresso – gilt als effektiver Helfer, da das Koffein den Kreislauf anregt. Wer Heißhunger auf Würziges und Deftiges verspürt, sollte diesem mit belegten Broten und selbstgemachten Eintöpfen nachgeben. Generell schadet es jedoch nicht, den Vitaminhaushalt des Körpers wieder aufzufüllen und leichtere Kost zu bevorzugen – denn zu viel Fett belastet die Leber zusätzlich.
Frische Luft
Raus an die frische Luft. Nach einem Abend wie diesem ist es besonders wichtig, Sauerstoff zu tanken. So bekommt man einen klaren Kopf, außerdem kommen Kreislauf und Stoffwechsel wieder in Schwung, und die Regeneration des Körpers wird beschleunigt. Zurück zu Hause kann man dem Kater dann beruhigt mit einer weiteren Runde Schlaf den Garaus machen.