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Treuepunkte-Betrug: Kriminelle nehmen Telekom-Kunden ins Visier

Telekom-Kunden in Gefahr! Kriminelle nutzen gefälschte Treueprogramme, um sensible Daten abzugreifen. Wie die Betrüger vorgehen und wie Sie sich schützen können – jetzt lesen!

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Foto: Depositphotos

Betrüger schlagen wieder zu: Mit vermeintlichen Treueprogrammen versuchen Kriminelle derzeit, persönliche Daten von Telekom-Kunden zu stehlen. Verbraucherschützer warnen vor Phishing-Mails, die mit verlockenden Punkten und Geschenken locken, aber in Wahrheit eine gefährliche Falle sind.

So funktioniert der Betrug

Die Phishing-Mails tragen den Betreff: „Gute Nachrichten: Ihre Punkte sind bis zum 31. Januar gültig“. Der positive Titel ist bewusst gewählt, um Kunden zum Öffnen der Nachricht zu verleiten. Die Betrüger versprechen, ablaufende Telekom-Treuepunkte in attraktive Geschenke umzuwandeln. Dabei wirkt die E-Mail auf den ersten Blick täuschend echt: Sie enthält das Telekom-Logo, die Namen realer Mitarbeiter und eine professionelle Gestaltung.

Warnsignale erkennen

Obwohl die Mail professionell aussieht, weist die Verbraucherzentrale auf typische Anzeichen von Phishing hin. Unter anderem wirkt die Absenderadresse unseriös, und in der Mail wird ein Button mit der Aufschrift „Wandle meine Punkte jetzt um“ angeboten. Auch enthaltene Details, wie ein falsches Datum („Januar 2024“ statt „Januar 2025“), und unpassende Farben entlarven den Betrug.

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Die Telekom selbst bestätigte gegenüber der Verbraucherzentrale, dass ein solches Treueprogramm überhaupt nicht existiert. Zudem ist die knappe Frist zur Einlösung der Punkte ein weiteres klassisches Merkmal von Phishing-Versuchen.

So schützen Sie sich

Verbraucherschützer raten, bei ungewöhnlichen E-Mails stets skeptisch zu sein. Wer unsicher ist, sollte die Informationen durch einen Anruf beim offiziellen Telekom-Kundenservice oder eine Google-Suche überprüfen. Niemals sollten verdächtige Links oder Buttons angeklickt werden.

Fazit: Bleiben Sie wachsam

Betrüger werden immer raffinierter, doch mit den richtigen Vorsichtsmaßnahmen können Sie sich schützen. Seien Sie misstrauisch bei E-Mails, die Sie zu schnellem Handeln drängen, und prüfen Sie vermeintlich seriöse Angebote immer direkt bei den offiziellen Stellen.

TS
Quellen: watson.de