Übler Geruch aus dem Abfluss oder stehendes Wasser in der Spüle? Bevor du zur Chemiekeule greifst, hilft ein einfaches Hausmittel, das fast jeder in der Küche hat: ganz normales Salz!
Verstopfter Abfluss? Dieses Küchenmittel wirkt wie ein Turbo-Reiniger – und du hast es garantiert zu Hause!
Salz gegen Abflussprobleme – so einfach funktioniert’s
Wenn es aus dem Abfluss unangenehm riecht oder das Wasser nicht mehr richtig abfließt, kann die Ursache bei Ablagerungen von Fett, Speiseresten oder Seife liegen. Doch anstatt sofort teure Reiniger oder einen Handwerker zu bemühen, kann ein simpler Trick helfen: grobes Salz.
Die Anwendung ist denkbar einfach: Etwa eine halbe Tasse Salz wird direkt in den Abfluss gegeben. Danach gießt man langsam heißes, nicht kochendes Wasser hinterher – und lässt das Ganze mindestens 30 Minuten einwirken, besser noch über Nacht. Anschließend einfach mit weiterem heißem Wasser nachspülen – und schon kann der Abfluss wieder frei sein.
Warum Salz im Abfluss so effektiv ist
Salz ist mehr als nur ein Küchengewürz. Es besitzt eine Reihe von Eigenschaften, die es zu einem wahren Alleskönner im Haushalt machen. Zum einen ist Salz hygroskopisch – es zieht also Feuchtigkeit an. Dadurch bindet es auch die Geruchsmoleküle, die sich in feuchten Ablagerungen befinden. Ergebnis: Der unangenehme Gestank aus dem Abfluss verschwindet oder wird deutlich gemildert.
Mechanische und chemische Reinigung in einem
Salz wirkt im Abfluss gleich auf zwei Ebenen: Einerseits sorgt die Kombination mit heißem Wasser für eine chemische Reaktion, durch die Fett- und Seifenreste aufweichen und sich lösen. Andererseits wirken die groben Salzkörner wie ein natürliches Scheuermittel – sie reiben bei Kontakt mit den Ablagerungen wie Mini-Scheuerschwämme.
So können selbst hartnäckige Verkrustungen gelöst werden – ganz ohne aggressive Chemie. Der Effekt: Der Abfluss wird nicht nur gereinigt, sondern riecht auch spürbar frischer.
Wann dieser Trick besonders gut funktioniert
Die Salz-Methode eignet sich besonders bei leichten bis mittleren Verstopfungen oder wenn sich ein unangenehmer Geruch im Abfluss entwickelt hat. Vorbeugend kann man die Behandlung auch regelmäßig anwenden – zum Beispiel einmal pro Woche – um Ablagerungen gar nicht erst entstehen zu lassen.