Den zuletzt schwächelnden Leipzigern gelingt gegen Frankfurt ein überzeugendes Weiterkommen im DFB-Pokal. Auch Wolfsburg, Köln und Augsburg sind weiter.
Leipzig stoppt Frankfurt im Pokal

RB Leipzig hat seine Ergebniskrise überwunden und sich für das Viertelfinale im DFB-Pokal qualifiziert. Der Pokalsieger von 2022 und 2023 besiegte Eintracht Frankfurt mit 3:0 (1:0), obwohl Frankfurt zuletzt in guter Form war. Dieser Sieg hat auch den Druck von Trainer Marco Rose etwas genommen. Ebenso haben der VfL Wolfsburg, 1. FC Köln und FC Augsburg die nächste Runde erreicht.
Die Spieler aus Leipzig, darunter die Torschützen Benjamin Sesko (31. Minute) und Loïs Openda (50./58.), haben ein klares Signal für Rose gesetzt. Besonders der dritte Treffer wurde von der Mannschaft ausgiebig gefeiert, um ihren zuvor kritisierten Coach zu unterstützen, der zuvor sechs Spiele ohne Sieg hatte.
In der Neuauflage des Finals von 2023 waren die Sachsen von Anfang an entschlossen, die schmerzhafte 1:5-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg am vorherigen Wochenende wiedergutzumachen. Frankfurt konnte sich nie wirklich behaupten.
Wolfsburg profitiert von Baumann-Patzer
Wolfsburg gewann auch das nächste Bundesliga-Spiel gegen die TSG Hoffenheim mit 3:0 (0:0). Beim ersten Tor von Denis Vavro (63.) profitierte der VfL von einem Fehler des Hoffenheimer Nationaltorhüters Oliver Baumann, der den Ball durch die Hände rutschen ließ. Die anderen Tore erzielten Jonas Wind (67.) und Yannick Gerhardt (85.).
Ljubicic schießt Köln nach Fehlschuss noch weiter
Köln hat ein spannendes Pokalspiel gegen den Zweitliga-Konkurrenten Hertha BSC mit 2:1 (1:1, 1:1) nach Verlängerung gewonnen. Ibrahim Maza (12.) brachte die Gäste aus Berlin mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung, bevor Herthas Deyovaisio Zeefuik wegen einer Tätlichkeit die Rote Karte (25.) sah. Ein Eigentor von Florian Niederlechner (30.) und ein verwandelter Foulelfmeter von Dejan Ljubicic in der Nachspielzeit der Verlängerung (120.+1) drehten das Spiel zugunsten der Kölner.
In der ersten Halbzeit der Verlängerung konnte Ljubicic den Ball aus wenigen Zentimetern Entfernung nicht ins leere Tor schieben. Köln erreichte zum ersten Mal seit der Saison 2009/10 das Viertelfinale.
Augsburg siegt im Elfmeterschießen
Der FC Augsburg sicherte sich den letzten Platz im Viertelfinale. Im Elfmeterschießen setzte sich der Bundesligist mit 5:4 gegen den ebenbürtigen Zweitligisten Karlsruher SC durch, nachdem es nach der Verlängerung 2:2 gestanden hatte. Ruben Vargas erzielte in der Nachspielzeit der Verlängerung den Ausgleichstreffer für Augsburg (120.+3). Fabian Schleusener (54.) und Marvin Wanitzek (111.) drehten das Spiel nach dem Führungstreffer von Samuel Essende (40.) vorübergehend für den KSC.
Am Dienstag hatten bereits Titelverteidiger Bayer Leverkusen, VfB Stuttgart, Werder Bremen und Arminia Bielefeld, der letzte verbliebene Drittligist im Wettbewerb, das Viertelfinale erreicht.