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Abstiegsdrama in der Bundesliga: Wer bleibt drin und wer muss runter?

Es sind noch vier Spieltage in der laufenden Bundesliga-Saison übrig, und die Frage, wer aus der 1. Liga absteigen wird, bleibt weiterhin spannend.

Foto: IMAGO / dts Nachrichtenagentur

Die Bundesliga Saison 2023/2024 ist eine der ganz besonderen Saisons und hat jetzt schon einen Platz in den Geschichtsbüchern verdient. Bayer Leverkusen konnte am 29. Spieltag bereits seine erste Meisterschaft der Vereinsgeschichte feiern und somit die 11-jährige Dauermeisterschaft der Bayern beenden und gleichzeitig dabei gleich mehrere Rekorde aufstellen. Dabei ist die bisher komplett ungeschlagene Pflichtspielserie, von 45. Pflichtspielen, wohl die herausragendste und mittlerweile auch Rekord im europäischen Spitzenfußball.

Spannend bleibt dabei kann Bayer Leverkusen mit Erfolgs- und Meistertrainer Xabi Alonoso die perfekte Saison ohne Niederlage schaffen und sich so unsterblich für Verein und Fans machen. Doch auch hinter dem neuen Meister aus Leverkusen bleibt der Kampf um das europäische Geschäft weiter spannend. Am Ende der Tabelle ist die Lage um den Abstieg nicht weniger spannend, wenn nicht sogar dramatisch im Kampf um den Verbleib in der höchsten deutschen Spielklasse.

Wir werfen einen Blick auf die potenziellen Abstiegskandidaten und mit unseren beiden Experten aus dem Podcasts „Basler Ballert“ wagen wir eine Prognose, wer bleibt drin, wer geht in die Relegation und wer muss den bitteren Gang in die 2. Liga gehen.

Borussia Mönchengladbach
12. Platz – 31 Punkte

Nach Platz 10 in der letzten Saison, sollte dieses Mal alles besser werden und der Angriff auf die obere Tabellenhälfte erfolgen. Doch ist wieder eine weitere Saison der Ernüchterung und statt den Blick nach oben zu richten wird die Saison wieder im Niemandsland der Bundesliga zu Ende gehen. Zitat „Basler Ballert“: Bei Gladbach weiß man sowieso nicht, das ist so eine Wundertüte. Haben wir jetzt wieder gesehen, schießt drei Tore in Hoffenheim, verliert trotzdem.“

Restprogramm Borussia Mönchengladbach

  • 1. FC Union Berlin (H)
  • Werder Bremen (A)
  • Eintracht Frankfurt (H)
  • VfB Stuttgart (A)

VfL Wolfsburg
13. Platz – 31 Punkte

Auch hier bleibt wieder nur zu sagen, mit großen Ambitionen in die Liga gestartet und wieder ist für den Verein und die Fans eine Saison voller Enttäuschungen. Auch der Trainerwechsel von Kovac zu Hasenhüttl brachte bisher keine großen Effekte bei der Mannschaft. Doch durch das 1:0 gegen den VfL Bochum hat man sich Luft verschafft und mit dem Abstieg voraussichtlich nichts zu tun haben und die Planungen für den Kader der nächsten Saison können starten. Zitat „Basler Ballert“: „War für Wolfsburg ein sehr wichtiger Sieg. Sonst wäre es ganz eng geworden.“

Restprogramm VfL Wolfsburg

  • SC Freiburg (A)
  • SV Darmstadt 98 (H)
  • Bayern München (A)
  • FSV Mainz 05 (H)

1. FC. Union Berlin
14. Platz – 29 Punkte

Für die Eisernen aus Köpenick war die letzte Saison ein einziger Traum, der die Unioner bis in die Champions League brachte. Doch diese Saison ist bisher für die so erfolgsverwöhnten Berliner eine Saison der Alpträume und so musste auch Trainer Urs Fischer seinen Stuhl räumen und machte Platz für Nenad Bjelica. Nachdem man sich nach dem Trainerwechsel scheinbar gefangen hatte, wird es jetzt wieder eng für Union Berlin. Doch die Unioner haben es selbst in der Hand und von allen das vermeintlich leichteste Programm. Zitat „Basler Ballert“: Was ist mit Union Berlin? Das sind zwei Pünktchen. Die haben jetzt Auswärtsspiel in Gladbach. Dann kommt Bochum, möglicherweise ist das wieder aus so einem Knackspiel.

Restprogramm 1. FC Union Berlin

  • Borussia Mönchengladbach (A)
  • VfL Bochum (H)
  • 1. FC Köln (A)
  • SC Freiburg (H)

1. FSV Mainz 05
15. Platz – 27 Punkte

Totgeglaubte leben länger, passt hier wohl sehr gut zu den Mainzern, die seit ihrem Trainerwechsel regelrecht in Schwung gekommen sind und seit mittlerweile 5 Spielen ungeschlagen sind und 11 Punkte erbeuten können. Sah es doch zur Mitte der Saison nach dem sicheren Abstieg aus, könnte das Momentum auf Seiten der Mainzer liegen und es für Bundesligaverbleib reichen. Zitat „Basler Ballert“: „Die sind gefestigt, die haben auch über diesen Trainer eine Emotion im Stadion.“

Restprogramm 1. FSV Mainz 05

  • 1. FC Köln (H)
  • 1. FC Heidenheim (A)
  • Borussia Dortmund (H)
  • VfL Wolfsburg (A)

VfL Bochum
16. Platz – 27. Punkte

Der Trainereffekt ist verpufft und nun steht man auf dem Relegationsplatz. Das Restprogramm der Bochumer gehört mit zu den schwersten aller abstiegsbedrohten Vereine. Sollte das Spiel gegen Union Berlin verloren gehen, wird es dramatisch für den Klub aus dem Revier. Unsere Tendenz sieht den VfL am Ende der Saison auf dem Relegationsplatz. Zitat „Basler Ballert“: Also dann wird Bochum möglicherweise 16.? Ja, das sieht im Moment so aus. Wir lassen uns überraschen, wir werden es verfolgen, wir werden es sehen.“

Restprogramm VfL Bochum

  • 1899 Hoffenheim (H)
  • 1. FC Union Berlin (A)
  • Bayer Leverkusen (H)
  • Werder Bremen (A)

1. FC Köln
17. Platz – 22 Punkte

Der 1. FC Köln taumelt ungebremst Richtung 2. Bundesliga. Nach der 0:2 Heimniederlage gegen Kellerkind Darmstadt gehen am Rhein langsam die Lichter aus. Falls am Ende der Saison der Abstieg Realität wird, könnte er als ein Lehrbeispiel dienen, mit dem Leitsatz: „Mit diesen Fehlern ist der Abstieg garantiert.“ So wird man in Köln nächstes Jahr in Liga 2 um den direkten Wiederaufstieg kämpfen. Dieses Jahr reicht es nicht mehr für die 1. Liga. Zitat „Basler Ballert“: Also für mich ist Köln nach dem jetzt Spiel verlorenen Spiel gegen Darmstadt abgestiegen. Auch für mich direkt abgestiegen.“

Restprogramm 1. FC Köln

  • FSV Mainz 05 (A)
  • SC Freiburg (H)
  • 1. FC Union Berlin (H)
  • 1. FC Heidenheim (A)

SV Darmstadt 98
18. Platz – 17 Punkte

Die Chancen für den Klassenhalt sind nur theoretisch vorhanden, aber niemand glaubt an einen Verbleib in der Bundesliga. So war von Anfang an der Abstiegskampf Thema Nummer 1 bei den Darmstädtern und man muss am Ende der Saison einfach klar sagen, es reichte nicht für mehr. Jetzt heißt nochmal 4 Spiele genießen und sich mit Stolz verabschieden. Zitat „Basler Ballert“: Ich glaube auch da mit Darmstadt und Köln sind wir relativ safe. Ich bin aber immer noch gespannt, was Religation angeht.“

Restprogramm SV Darmstadt 98

  • 1. FC Heidenheim (H)
  • VfL Wolfsburg (A)
  • 1899 Hoffenheim (H)
  • Borussia Dortmund (A)

Egal wie die letzten 4 Spieltage ausgehen werden, wir alle erhoffen und spannende Spieltage und unvergessliche Momente, mit Freudentränen aber auch mit der bitteren Realität des Abstieges. Denn das macht den Abstiegskampf so spannend und niemand darf aufgeben bis zum letzten Moment.

Hören sie auch: Mario „Basler Ballert“- Der Fußball Podcast

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TS
Quellen: Podcast "Basler Ballert"