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Topgesetzter Zverev scheitert in Indian Wells an Griekspoor

Nach acht Partien seit den Australian Open verliert Zverev erneut. Griekspoor nutzt nach 3:07 Stunden seinen Matchball.

Für Alexander Zverev ist das Turnier in Indian Wells nach dem ersten Match schon wieder vorbei.
Foto: Maximilian Haupt/dpa

Der Olympiasieger Alexander Zverev hat sein erstes Spiel beim Tennis-Turnier in Indian Wells verloren und ist ausgeschieden. Trotz des Freiloses in der ersten Runde unterlag der 27-jährige Hamburger dem Niederländer Tallon Griekspoor mit 6:4, 6:7 (5:7), 6:7 (4:7). Seit seiner Finalniederlage bei den Australian Open hat Zverev von acht Spielen vier verloren. Griekspoor, die Nummer 46 der Weltrangliste, nutzte nach 3:07 Stunden seinen 6. Matchball. Die Nummer eins der Weltrangliste rückt für Zverev trotz der Sperre für Jannik Sinner in weite Ferne.

«Ich habe gegen ihn fünfmal verloren letztes Jahr, die waren alle eng und ich hatte immer meine Chancen. Es hat viel Arbeit gekostet», sagte Griekspoor. 

Zverev seit Final-Niederlage bei Australian Open schwach

Zverev war bei dem mit 13 Millionen US-Dollar dotierten Hartplatzturnier einer der Favoriten und der einzige Deutsche, der noch im ATP-Turnier vertreten war. Bereits bei den kleineren Turnieren nach den Australian Open konnte Zverev nicht die gewünschten Erfolge erzielen.

Zverev machte gegen Griekspoor zwar einige leichte Fehler, gewann jedoch den ersten Satz relativ souverän. Sophia Thomalla, seine Partnerin, jubelte auf der Tribüne. Im zweiten Satz kämpfte er sich nach einem 0:3-Rückstand und einem zwischenzeitlichen 2:5-Rückstand zurück und hatte das Momentum auf seiner Seite, verlor jedoch schließlich im Tiebreak.

Gegen Griekspoor ist Zverev oft nur in der Defensive

Im dritten Satz gab Zverev nach vielen leichten Fehlern am Netz das Break zum 1:2 ab, konnte jedoch das Rebreak zum 2:2 erzielen. Ein Doppelfehler beim Stand von 4:4 brachte Zverev unter Druck und öffnete die Tür für das nächste Break gegen ihn, aber er behielt die Nerven und gewann den Punkt zum 5:4. Trotzdem behielt der Hamburger nicht die Kontrolle, das Break zum 5:6 erkämpfte sich Griekspoor in langen Ballwechseln, in denen Zverev oft nur defensiv agieren konnte.

Zverev stand dann eine Viertelstunde lang mit einem Fuß im Aus und konnte auf dem Weg zum Rebreak fünf Matchbälle abwehren. Trotzdem konnte Zverev nicht die erforderliche Ruhe finden und verlor das Match nach dem zweiten Tiebreak des Spiels.

dpa