Der Skisprung-Winter für die Athletinnen wird aufgewertet. Das Wort «Vierschanzentournee» findet sich in den Plänen des Weltverbandes aber erneut nicht.
Auch dieses Jahr keine Vierschanzentournee für Frauen
Die Skispringerinnen warten weiterhin auf die erstmalige Austragung einer Vierschanzentournee. Laut dem Kalender-Entwurf des Weltverbandes Fis wird es auch im nächsten Winter keine Tournee für Frauen geben.
Die Wettbewerbe der sogenannten Two-Nights-Tour in Garmisch-Partenkirchen (31. Dezember) und Oberstdorf (1. Januar 2026) sind weiterhin im Weltcup-Kalender enthalten. Allerdings führt der Weg danach nicht, wie bei den Männern, nach Innsbruck und Bischofshofen, sondern für zwei Wettbewerbe am 3. und 4. Januar nach Villach.
Tournee kommt für Schmid wohl zu spät
Besonders bitter ist die Nachricht für Deutschlands erfolgreichste Skispringerin Katharina Schmid. Die siebenmalige Weltmeisterin hat angekündigt, ihre Karriere spätestens nach den Olympischen Winterspielen 2026 in Italien zu beenden und sich dann der Familienplanung mit ihrem Mann Patrick widmen zu wollen. Eine aktive Teilnahme bei einer Vierschanzentournee, auf die die Frauen seit Jahren hinarbeiten, hatte Schmid immer als großes Ziel ausgegeben.
Das größte logistische Problem bleibt das fehlende Flutlicht in Innsbruck. Neu ist jedoch ein zweites Skifliegen in Planica, Slowenien. Bisher waren die Frauen nur in Vikersund, Norwegen, beim Skifliegen vertreten.
Die Tournee-Termine der Männer sind der 29. Dezember, der 1. Januar, der 4. Januar und der 6. Januar. Der Weltcup in Willingen (30. Januar bis 1. Februar) ist als Generalprobe für Olympia geplant.