Die neue Bundesliga-Saison steht vor der Tür! 18 Vereine spielen ab dem 18. August um die Deutsche Meisterschaft!
Aber wie gut sind die Klubs? Wer ist weg? Wer ist neu? Wie stark sind die Kader der Erstligisten? Um alle Vereine der ersten Liga richtig einschätzen zu können, gibt es den Podcast“Basler ballert extra – Die Bundesligaanalyse“ mit Mario Basler und Olli Dütschke!
Basler Ballert extra – Die Bundesliga-Analyse: Mario Basler überrascht mit Aussage über VfB Stuttgart
Jeden Tag ein Podcast, jeden Tag ein Klub! 18 Vereine, 18 Analysen von Mario Basler! Von Darmstadt 98 bis zum FC Bayern München! Klare Kante, knallharte Einschätzungen! Und am Ende gibt es dann die ultimative Basler-Bundesliga-Tabelle!
In der Relegation machte es der VfB Stuttgart gegen den Hamburger SV souverän und rettete eine durchwachsene Saison. Für Mario Basler ein Glück für die Liga: „ Als erstes habe ich mich gefreut, dass der VfB in der Bundesliga drin geblieben ist. Er gehört einfach in die Bundesliga.!“ Mit 18 Trainern in 10 Jahren haben die Schwaben eine aberwitzige Quote: „Bitte VfB, nicht immer ist der Trainer daran schuld, wenn die Spieler scheiße spielen!“ Er hofft auf das grenzenlose Vertrauen zu Sebastian Hoeneß: „ Ich glaube, dass er ein hervorragender Trainer ist, der auch zum VfB Stuttgart passt. Man muss ihn auch mal längerfristig in Ruhe arbeiten lassen.“
Zudem glaubt Mario Basler, „wenn man gut aus den ersten fünf Spielen kommt, dann kann es auch ein Selbstläufer werden, weil ich den VfB Stuttgart als gute Mannschaft ansehe.“ Nur bei der neuen Nummer 1 Alexander Nübel ist er etwas skeptisch, denn „er hat in Monaco in einer Gurkenliga gespielt.“
Welchen überraschenden Platz am Ende die Stuttgarter belegen werden, verrät Mario Basler in der ersten Folge von „Basler ballert extra – Die Bundesligaanalyse“!
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Hier die wichtigsten Aussagen zum VfB Stuttgart:
Als erstes habe ich mich gefreut, dass der VfB in der Bundesliga drin geblieben ist. Er gehört einfach in die Bundesliga. Die Stuttgarter haben zwei tolle Relegationsspiele gezeigt. Sebastian Hoeneß hat den VfB übernommen in einer schwierigen Situation, er hat es geschafft in der Bundesliga zu bleiben. Und ich prophezeie, der VfB Stuttgart wird in der kommenden Saison überhaupt nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Ich beschreibe es mal ganz dezent. Wenn du Tabellenzweiter bist, ein Punkt in den Tabellenführer und fliegst dann trotzdem raus, so wie beim FC Bayern mit Nagelsmann, dann ist in der Bundesliga mittlerweile alles möglich. Ich hoffe wirklich, dass irgendwann mal auch in den Vereinen, in den Gremien, die ganz oben sitzen, bei den Entscheidungsträgern, dass irgendwann auch mal ein Umdenken bei denen stattfindet, dass es nicht immer nur am Trainer liegt. Natürlich kommt man auch mal als Trainer mit seiner Mannschaft nicht zurecht, die Spieler kommen mit dem Trainer nicht zurecht. Aber vom Grunde her, die Elf, die der Verein einkauft, das heißt der Sportdirektor in Verbindung mit dem Trainer, wird abgesegnet von einem Aufsichtsrat. Man ist zufrieden mit diesen Spielern, deswegen holt man sie auch. Und nach einigen Spieltagen dann zu sagen, der Trainer ist daran schuld, dass die Mannschaft nicht performt. Ich finde es immer sehr schwierig zu sagen, weil die Spieler haben alle ein gewisses Niveau. Sie verdienen ordentliches Geld, sie wollen alle in der Bundesliga performen. Aber wenn sie ihre Leistung auf dem Platz nicht abrufen, was kann der Trainer dafür?
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Ich glaube einfach, und der VfB sollte sich jetzt mal wirklich darüber Gedanken machen, mit Sebastian Hoeneß hat man auch einen Trainer, dem man das hundertprozentige Vertrauen schenkt. Und, bitte VfB, nicht immer der Trainer ist dran schuld, wenn die Spieler scheiße spielen. Man hat ja das eine oder andere Jahr, auch in Stuttgart immer wieder ein paar Probleme gehabt in der Vorstandsetage. Es gab ja immer wieder Meinungsverschiedenheiten, die man dann auch in der Öffentlichkeit ausgetragen hat. Mit Sven Mislintat hat man über Jahre hinweg einen tollen Scout, einen tollen Sportdirektor. Auf einmal war alles schlecht. Nochmal, ich weiß halt nicht, was da in den Vereinen oder in den Vorstandsgremien manchmal los ist. Da geht es natürlich auch um die Selbstdarstellung. Jeder klebt teilweise an seinem Stuhl fest. Viele, die dann in einer gehobenen oder in einer großen Position sind im Verein, die haben dann meistens keine Ahnung vom Fußball, wollen aber überall mitreden. Alle sollen das machen, was sie können. Ein Präsident ist Repräsentant des Vereins und nicht Sprecher eines Vereins. Der Aufsichtsrat, muss beaufsichtigen, was in diesem Verein passiert, sie müssen es absegnen oder auch nicht. Dann gibt es einen Geschäftsführer Sport, der ist für die Geschäfte zuständig. Im Verein, in Verbindung mit dem Trainer, werden die Spieler geholt, das wird abgesegnet von oben. Wenn sich darauf jeder konzentriert und nicht der Präsident auf einmal auf dem Platz steht und große Interviews gibt, weil er mal im Fernsehen sein möchte, dann glaube ich, hat der VfB auch wirklich eine ganz gute Chance, sich wieder in der Bundesliga zu etablieren. Vor allem mit diesem großen Sponsor, der jetzt circa 100 Millionen Euro gegeben hat.
Da kann man jetzt wieder was aufbauen, man kann sich wieder etablieren in der Bundesliga, wenn sie die Nerven behalten.
Sie haben ja lange Zeit einen richtig tollen Fußball gespielt. Auf einmal ist es immer weniger geworden. Natürlich, auch da war die Euphorie da. Die ist dann irgendwann mal verpufft. Und mit Matarazzo war es ja wirklich so, dass man trotz allem noch einen guten Fußball gespielt hat, aber die Ergebnisse waren nicht mehr da. Dann hat man sich dafür entschieden, den Trainer zu wechseln. Dann kam Sebastian, wir können ja darüber diskutieren, ist es besser, ist es schlechter gelaufen. Die Ergebnisse waren dann auch nicht besonders von Sebastian. Aber man hat dann die Relegation überstanden. Jetzt hat er die Chance von vornherein. Er hat sich Spieler dazu geholt, sie haben sich von Spielern getrennt. Jetzt kann er es allen zeigen. Ich glaube, dass er ein hervorragender Trainer ist, der auch zum VfB Stuttgart passt. Man muss ihn auch mal längerfristig in Ruhe arbeiten lassen.
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In Stuttgart oder für Stuttgart spricht jetzt im Moment der große Einstieg des Investors mit 100 Millionen. Vielleicht ist das dann auch nochmal ein Grund, auch einem Spieler ein paar Euro mehr zu geben, ihm das auch nochmal in Stuttgart schmackhaft zu machen. Wenn man noch Spieler verliert wie Anton, Mavropanos oder Guirassy, das wären schon größere Verluste, die der VfB Stuttgart dann hinnehmen müsste. Ich sehe im Moment gar keinen Grund, dass sie unbedingt weggehen wollen, außer dass sie vielleicht irgendwo viel mehr Geld bekommen würden. Aber der VfB Stuttgart ist ein toller Verein. Da entsteht irgendwas, sie haben ein tolles Stadion. Sie haben jetzt auch ein bisschen Geld zur Verfügung. Ich würde mir wünschen, dass die drei Spieler da bleiben. Sollte zwei davon weggehen, glaube ich, wird der VfB ein großes Problem kriegen. Ich wünsche es mir, dass die Mannschaft mit den Neuzugängen so, wie sie jetzt im Moment aufgestellt ist, zusammenbleiben. Dann werden wir eine tolle Stuttgarter Mannschaft sein.
Ich kann über Torwart Alexander Nübel gar nicht so viel sagen, weil er bei Bayern fast nie gespielt hat. Vom AS Monaco habe ich nicht ein Spiel gesehen in der letzten Saison. Mich hat es ein bisschen gewundert, dass der FC Bayern darüber nachgedacht hat, ihn zurückzuholen nach der Leihe von Monaco. Ich würde jetzt mal zwischen Sven Ulreich und Nübel, wenn ich die beiden vergleichen würde, jetzt keinen großen Unterschied sehen, außer dass Nübel ein bisschen jünger ist. Für mich gab es da nie eine Diskussion, warum Bayern überhaupt darüber nachgedacht hat. Konnte ich gar nicht verstehen.
Ich bin gespannt. Er muss sich ja auch erst in Stuttgart durchsetzen. Ich glaube, er wird sicherlich die Nummer Eins werden. Sonst hätte man ihn wahrscheinlich nicht geholt. Aber dann werden wir sehen, ob er der große Rückhalt sein kann, den der VfB Stuttgart im Tor braucht.
Die französische Liga interessiert wirklich auf diesem Planeten ja gar keinen Menschen. Außer den Franzosen vielleicht selbst. Aber Monaco, da geht man hin, weil man vielleicht Steuern sparen kann. Da wird man auch ordentliches Geld verdienen. Aber die haben ja auch nur 500 Zuschauer bei ihren Heimspielen. Ich wüsste gar nicht, dass die irgendwann mal ein Spiel ausverkauft hatten. Außer wenn die gegnerische Mannschaft 12.000 Fans mitgebracht hat.
Jovan Milošević ist eine nicht uninteressante Verstärkung. Wenn du so einen 17-jährigen Bengel verpflichtest, der nur 1,2 Millionen gekostet hat, kannst du vom Grunde her gar nichts verkehrt machen. Die serbischen Spieler, das weiß man ja, die können alle ein bisschen kicken. Und wenn das ein großes Talent ist, dann ist das ja wie bei Mathys Tel, der bei Bayern ist. Wir werden ihn kennenlernen. Wenn er so ein großes Talent ist, werden wir ihn sicherlich oft in der Anfangsformation sehen.
Es wird, glaube ich, eine ganz entspannte Saison für den VfB Stuttgart. Wenn der Kader einigermaßen so zusammenbleibt, dann tippe ich den VfB Stuttgart am Ende auf Platz Nummer 10. Man darf ja nicht vergessen, erstes Spiel zu Hause gegen Bochum, dann in Leipzig und zu Hause gegen Freiburg, in Mainz, zu Hause gegen Darmstadt. Wenn man da gut aus den ersten fünf Spielen kommt, dann glaube ich, kann es auch so ein bisschen ein Selbstläufer werden, weil ich den VfB Stuttgart als gute Mannschaft ansehe.