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Basler Ballert Extra – Die Bundesliga-Analyse: VfL Bochum

Die neue Bundesliga-Saison steht vor der Tür! 18 Vereine spielen ab dem 18. August um die Deutsche Meisterschaft!
Aber wie gut sind die Klubs? Wer ist weg? Wer ist neu? Wie stark sind die Kader der Erstligisten? Um alle Vereine der ersten Liga richtig einschätzen zu können, gibt es den Podcast“Basler ballert extra – Die Bundesligaanalyse“ mit Mario Basler und Olli Dütschke!

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VfL Bochum Bundesliga-Analyse
Basler Ballert EXTRA - Die Bundesliga-Anaylse: VfL Bochum
Foto: Newsflash24 Redaktion

Jeden Tag ein Podcast, jeden Tag ein Klub! 18 Vereine, 18 Analysen von Mario Basler! Von Darmstadt 98 bis zum FC Bayern München! Klare Kante, knallharte Einschätzungen! Und am Ende gibt es dann die ultimative Basler-Bundesliga-Tabelle!

Leidenschaft und Kampf, das sind die wichtigsten Faktoren beim VfL Bochum! Genau mit diesen Tugenden sind sie in der Liga geblieben, so Mario Basler: „In Bochum geht es nur über Arbeiten, Kämpfen, den Rasen umpflügen.“ Da es in Bochum wirtschaftlich nicht einfach ist, „weiß man, dass man vom ersten bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg spielt.“ Den Rausschmiss von Thomas Reis war nichzt ganz nachvollziehbar, aber die Verpflichtung von Thomas Letsch als neuer Coach an der Seitenlinie war dann doch die richtige Entscheidung. 

Einzig ein Problem auf der Torwartposition sieht Mario Basler: „Torwart Manuel Riemann ist mittlerweile in Bochum umstritten. Ich glaube, dass man auf der Torhüter-Position unbedingt was machen muss.2

Welchen Tabellenplatz am Ende die Bochumer belegen werden, verrät Mario Basler in der neuen Folge von „Basler ballert extra – Die Bundesligaanalyse“!

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Hier die wichtigsten Aussagen zum VfL Bochum:

Ich habe früher als Spieler schon sehr gerne in Bochum gespielt. Es war immer eine besondere Atmosphäre. Es ist der kleinste Verein in der Region. Nebenan sind Dortmund und Schalke. Dann ist da noch Rot-Weiß-Essen als Drittligist, Gladbach, Köln, Düsseldorf und Leverkusen sind auch nicht weit weg. Der VfL Bochum als kleinster Verein, der die wenigsten Mittel zur Verfügung hat. Es ist einfach immer nur grandios, in Bochum zu spielen, weil das Publikum auch fanatisch ist, weil es ein kleines, enges Stadion ist. Ich glaube, 26.000 Zuschauer passen da rein in Bochum, die immer eine tolle Stimmung machen. Und mir hat es immer Spaß gemacht und mich hat es total gefreut, dass der VfL in der Bundesliga geblieben ist. 

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In Bochum gibt es nur eins: Es gibt keine große fußballerische Qualität.

In Bochum geht es nur über Arbeiten, Kämpfen, den Rasen umpflügen. Das zeigen sie von Woche zu Woche, von Spiel zu Spiel. Da knallt es richtig, die sind sehr aggressiv zu Hause, auch gepusht vom Publikum. Ich sehe den VfL Bochum sehr, sehr gerne, vor allem freitagabends. Ich glaube der VfL würde am liebsten jeden Freitagabend spielen, weil da nochmal eine ganz andere Atmosphäre ist, weil die Fans da nochmal irgendwie anders ticken. Da habe ich unheimlich gerne zugeguckt, weil da war immer was los. 

Ich glaube einfach, dass man auch in Bochum alles so einordnen kann, dass es wieder eine schwierige Saison wird. Man hat relativ wenig Geld. Man hat nur eine Million investiert in neue Spieler. Da weiß man, dass man vom ersten bis zum letzten Spieltag gegen den Abstieg spielt. Das macht den Verein auch so sympathisch. Ich finde den Verein total klasse und freue mich, dass er in der  Bundesliga ist. Und ich hoffe, dass er auch noch ein weiteres Jahr drin bleibt. 

Ich war erstmal überrascht, dass Thomas Reis überhaupt entlassen wurde, weil er hat den Verein in die Bundesliga gebracht, er hat da einen guten Job gemacht. Was mich gewundert hat, ist, dass er vom Tabellenletzten Bochum dann zum Tabellenletzten nach Schalke gewechselt ist und jetzt ist er in der zweiten Liga. Der VfL ist drin geblieben…Aber das haben ja dann andere zu entscheiden, dass der Trainer gehen musste. Ich glaube, dass es zu dem damaligen Zeitpunkt ein Fehler war, dass man Thomas Reis entliess. Im Nachhinein, muss man aber ganz klar sagen, mit Thomas Letsch hat man einen Trainer geholt, der mit dem VfL dringeblieben ist, der sich frühzeitig etabliert hat in der Bundesliga. Die haben mit dem Abstieg dann nichts mehr zu tun gehabt. Das war vom Grunde her dann die richtige Entscheidung, aber zum damaligen Zeitpunkt war es für mich eine nicht nachvollziehbare Entscheidung, dass man Thomas Reis entlassen hat. 

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Wenn wir auf die Abgänge gucken, da fällt mir jetzt nicht so jemand auf, wo ich sage, oh, das tut denen gewaltig weh. Das, was abgegangen ist, ist genauso wie das, was dazugekommen ist. Von den Neuzugängen, bis auf Felix Passlack, der aber beim BVB auch kaum spielte, ist jetzt keiner dabei, wo ich jetzt sagen würde, das ist jetzt eine Riesenverstärkung. Aber das ist ja das, was den VfL ausmacht. Und sie können nicht mit Geld um sich schmeißen. Für zehn Spieler haben sie insgesamt eine Million bezahlt. Die meisten waren ablösefrei und das sagt natürlich auch wieder viel über den VfL aus. Die haben kein Geld. Sie müssen es über die Qualität der Spieler erreichen. Einer davon ist Matus Bero. Und wenn Thomas Letsch ihn aus Arnheim holt, dann weiß er, was er kann, denn er hat ja unter ihm gespielt. Und von daher wird er ihn kennen, er hält große Stücke von ihm. Und vielleicht wird es ja auch ein Spieler, den der VfL dann irgendwann mal, wenn er so ein großer Fußballer ist, für viel Geld verkaufen kann. Am Schluss muss man hoffen, dass Anthony Losilla noch bleibt. Mit 37 Jahren ist er ein brutaler Spieler. Auch bei Kevin Stöger muss man hoffen, dass er noch bleibt. Das sind alles Spieler, die schon Führungsqualitäten in Bochum gezeigt haben. Aber Laufen, Rennen, Tun, das ist das, was der VfL braucht. Und das sind Spieler, die zum VfL passen. Es wird eine schwierige Saison, wie jedes Jahr. Aber für mich ist der VfL Bochum einer der geilsten Vereine, die es im Ruhrpott gibt. 

Torwart Manuel Riemann ist mittlerweile in Bochum umstritten, weil er hatte sehr viele Fehler letzte Saison, gerade  auch zum Ende hin. Er ist lange Jahre die Nummer eins gewesen. Ich fand ihn schon immer als Torhüter sehr, sehr klein. Der große Probleme beim Rauslaufen hat, aber fußballerisch überragend ist. Er könnte gut und gern auch einen Freistoß aus 40 Metern aufs Tor zimmern. Das muss man ihm lassen. Aber ich glaube, dass man mittlerweile in Bochum festgestellt hat, dass doch der Torhüter mehr Punkte kostet, als er dem Verein rettet. Und deswegen hat man ihn schon mal vorsichtshalber aus dem Spielerrat rausgenommen. Ich glaube, dass man auf der Torhüter-Position unbedingt was machen muss. 

In Bochum wird man auf die Heimspiele setzen. Auswärts ist ja Bochum nicht die stärkste Mannschaft. Aber mit dem Heimpublikum wird man versuchen, sich auf die Punkte zu Hause zu konzentrieren und auswärts irgendwo mal ein Pünktchen mitzunehmen. Es gibt sicherlich Vereine, wo man auswärts punkten kann. Aber man wird sich auf die Heimstärke verlassen müssen. Und das wird am Schluss auch ausschlaggebend werden, dass der VfL Bochum in der Bundesliga bleibt.

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Ricardo Bohn