Beim FC Augsburg ist die Stimmung vor dem Saisonstart so gut wie lange nicht mehr. Mit Sandro Wagner steht ein neuer, selbstbewusster Trainer an der Seitenlinie, der Kader ist weitgehend zusammengeblieben, die Fans sind euphorisch. Doch reicht das für eine erfolgreiche Saison bei den Fuggerstädtern?
Basler warnt: „Wenn Augsburg schlecht startet, ist das schöne Wagner-Gefühl sofort weg!“

Euphorie in Augsburg – aber Basler bleibt skeptisch
Nach Jahren voller Trainerwechsel, Kampf um den Klassenerhalt und spielerischer Magerkost scheint beim FC Augsburg endlich Ruhe eingekehrt zu sein. Der neue Cheftrainer Sandro Wagner, als TV-Experte beliebt und als Coach ehrgeizig, soll frischen Wind bringen. Doch für Mario Basler ist genau das der Knackpunkt:
„Der hat noch keine Bundesliga-Mannschaft trainiert. Da ist nicht nur Show – da zählt sofort das Ergebnis.“
Willkommen in Augsburg, Sandro #Wagner! 🙌 Am Montag haben wir unseren neuen Cheftrainer im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt! ❤💚🤍
— FC Augsburg (@FCAugsburg) July 7, 2025
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Kader kaum verändert – gefährliche Selbstzufriedenheit?
Der FCA geht mit nahezu identischem Personal in die neue Saison. Für viele Fans ist das ein Zeichen von Kontinuität – für Basler ist es ein Warnsignal:
„Ich bin immer für eine Blutauffrischung – aber was hat Augsburg gemacht? Nichts.“
Neue Reizpunkte fehlen. Der Abgang von Arne Maier schmerzt, echte Verstärkungen sucht man vergeblich.
„Gleichbleiben kann auch Stillstand bedeuten – und den kannst du dir in dieser Liga nicht leisten.“, warnt Basler.
Sandro Wagner – ein Trainer unter Beobachtung
Dass Wagner für Begeisterung sorgt, bestreitet Basler nicht. Doch er stellt klar:
„Wagner ist kein Bonuspunkt – er ist ein Risiko.“
Der frühere Stürmer steht unter enormem Erwartungsdruck. Der Verein verkauft seinen neuen Trainer als Hoffnungsträger, doch Basler sagt:
„Wenn der zwei Spiele verliert, wird’s ungemütlich. Dann interessiert keinen mehr, wie er Interviews gibt.“
Auftakt mit Zündstoff – wie viel Geduld bringt Augsburg mit?
Die ersten Spiele des FCA haben es in sich – unter anderem warten Gegner wie Freiburg, Leverkusen und Leipzig.
„Wenn du da mit vier Niederlagen startest, ist der schöne Schwung komplett weg. Dann beginnt die klassische Augsburg-Krise schon im September.“, so Basler.
Auch Oliver Dütschke bringt es im Podcast auf den Punkt:
„Die Gefahr ist, dass man Wagner zu sehr in Watte packt – dabei braucht der Resultate, keine Streicheleinheiten.“
Fazit:
Augsburg geht mit breiter Brust in die Saison – aber Mario Basler sieht hinter dem neuen Selbstbewusstsein ein echtes Risiko. Der Kader sei zu statisch, die Erwartungshaltung an Wagner zu hoch.
„Ich sag nicht, dass Augsburg absteigt – aber sie stehen am Limit. Und das reicht manchmal schon, um unterzugehen.“