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Basler zerlegt Emre Can vom BVB: “Eine Schlaftablette auf dem Platz!”

In der neuesten Folge des „Basler Ballert“-Podcasts geht Mario Basler mit Borussia Dortmunds Kapitän Emre Can hart ins Gericht. Nach dem enttäuschenden Auftritt des BVB gegen Union Berlin kritisiert Basler die fehlende Sprintbereitschaft und die mangelnde Führungsstärke von Can. Auch die generelle Mentalität der Mannschaft wird scharf hinterfragt. Was bedeutet das für Dortmunds Titelambitionen in dieser Saison? Hier erfahren Sie die Highlights der Folge und die deutlichsten Aussagen von Mario Basler.

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Foto: Depositphotos

In der neuesten Folge von „Basler Ballert“ hat Mario Basler kein Blatt vor den Mund genommen. Im Fokus seiner Kritik steht Borussia Dortmunds Kapitän Emre Can. Besonders im letzten Bundesliga-Spiel gegen Union Berlin zeigte sich Can laut Basler von seiner schwächsten Seite. „Der läuft über den Platz, als ob er nebenbei seine Schuhe bindet“, so Basler scharf. Für den Ex-Profi sind Cans Defizite auf dem Platz ein Sinnbild für die Mentalitätsprobleme bei Borussia Dortmund.

Des Weiteren werfen Mario Basler und Oliver Dütschke auf die neue Stärke der Hoffenheimer. Auch Leverkusen und Leipzig, mit Blick auf den kommenden Champions League Spieltag, werden genau beleuchtet. Und fehlt den Bayern im Moment einfach das Glück?!

Kritik an Dortmunds Führungsspielern

Neben Can hinterfragt Basler auch die allgemeine Führungsstärke beim BVB. „Dortmund hat eine großartige Mannschaft, aber es fehlt an Mentalität“, erklärt er und stellt klar, dass dies der Grund sei, warum der Verein auch in dieser Saison nicht um den Titel mitspielen werde. Oliver Dütschke stimmt ihm zu und fügt hinzu: „Es ist, als ob Can über den Platz spaziert. Der bringt einfach nicht die Energie, die ein Kapitän braucht.“

Basler erinnert sich an seine Zeit bei Bayern München und betont, dass ein Spieler wie Can bei den Bayern unter Ottmar Hitzfeld oder Giovanni Trapattoni niemals eine Chance gehabt hätte: „So einen wie Can hätten wir bei Bayern 0,0 spielen lassen. Der hätte bei uns keine Chance gehabt.“

Eine Saison ohne Titel?

Dass Dortmund erneut hinter den eigenen Ansprüchen zurückbleibt, sieht Basler als unausweichlich. „Wenn sie so weitermachen, können sie die Meisterschaft vergessen“, sagt er. Die fehlende Mentalität sei der Hauptgrund, warum Dortmund am Ende der Saison wieder nur um die Champions-League-Plätze kämpfen werde, anstatt um die Meisterschaft.

Auch Oliver Dütschke teilt diese Einschätzung: „Der BVB hat sich gut verstärkt, aber es ist trotzdem das gleiche wie letztes Jahr. Es fehlt einfach die Konstanz und die Leidenschaft in den entscheidenden Spielen.“

Hoffenheim: Positiv, aber nicht genug?

Ein weiteres Thema der Folge war die Leistung von Hoffenheim. Basler erkennt an, dass sich die Mannschaft positiv entwickelt hat, aber äußert Zweifel daran, ob dies ausreichen wird, um in die Top 5 der Bundesliga vorzustoßen. „Hoffenheim hat sich verändert, aber ob das reicht, um oben mitzuspielen, wird sich noch zeigen“, so Basler. Die TSG Hoffenheim habe zwar viele Umstellungen im Kader vorgenommen, doch diese könnten zu viel Unruhe im Verein verursachen.

Oliver Dütschke ergänzt, dass Hoffenheim trotz guter Leistungen in der Offensive defensiv oft wackelig sei, was sie im Rennen um die internationalen Plätze behindern könnte.

Leverkusen und Leipzig: Auf Kurs in der Champions League

Während Borussia Dortmund von Basler hart kritisiert wird, lobt er die Champions-League-Auftritte von RB Leipzig und Bayer Leverkusen. Beide Mannschaften hätten gezeigt, was es bedeutet, mit Kampfgeist und Einsatz die wichtigen Spiele zu gewinnen. „Leverkusen spielt in der Champions League stabil, kein Gegentor, die sind auf Kurs“, erklärt Basler. Besonders beeindruckt zeigt er sich von der defensiven Stärke Leverkusens, die in der Königsklasse noch kein einziges Gegentor zugelassen haben.

Auch RB Leipzig wird von Basler positiv erwähnt. „Leipzig und Leverkusen haben gezeigt, wie man kämpft“, sagt er und stellt klar, dass sich Dortmund an diesen Mannschaften ein Beispiel nehmen sollte. „Das ist der Unterschied zu Dortmund. Während Leipzig und Leverkusen kämpfen, lassen sich die Dortmunder hängen.“

Bayern: Dominanz ohne Erfolg?

Auch der FC Bayern München wird in der Folge thematisiert. Trotz ihrer klaren Dominanz in den letzten Spielen, darunter auch das Unentschieden gegen Eintracht Frankfurt, haben die Bayern laut Basler manchmal einfach nicht das nötige Quäntchen Glück auf ihrer Seite. „Bayern hat in den letzten Spielen alles richtig gemacht, aber manchmal hilft auch das nicht“, so Basler. Besonders hebt er hervor, dass Bayern trotz eines klaren Chancenplus und spielerischer Überlegenheit in einigen Partien nur Unentschieden spielte.

Basler bleibt jedoch optimistisch, dass die Bayern diese Phase überwinden werden: „Wenn Bayern so weiterspielt, wird es eine Frage der Zeit sein, bis sie wieder eine Siegesserie starten.“

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TS