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Zverev gewinnt erstes Gruppenspiel bei ATP Finals in Turin

Der French-Open-Finalist setzt sich gegen Rubljow durch und steht einen Schritt näher dem Halbfinale.

Alexander Zverev strebt in Turin einen erfolgreichen Jahresabschluss an - bevor er in den Urlaub auf die Malediven reist.
Foto: Marco Alpozzi/LaPresse via ZUMA Press/dpa

Der französische Open-Finalist Alexander Zverev hat sein erstes Gruppenspiel auf dem Weg zum dritten Triumph bei den ATP Finals erfolgreich gemeistert. Er besiegte die Nummer zwei der Tennis-Welt, Andrej Rubljow aus Russland, mit 6:4, 6:4. Auch Boris Becker war als Tribünengast anwesend und sah, wie Zverev in Turin mit seinem beeindruckenden Aufschlag den ersten Schritt Richtung Halbfinale machte.

Der Olympiasieger von 2021 muss in seiner Vierergruppe mindestens Zweiter werden, um das Halbfinale des Millionen-Events am Samstag zu erreichen. Im Duell zweier Auftaktsieger tritt Zverev am Mittwoch in seiner zweiten von drei Vorrundenpartien der diesjährigen Auflage gegen Casper Ruud an. Auch in dieser Partie ist Zverev Favorit. Ein weiterer Sieg könnte schon zum Weiterkommen reichen.

Zverev trifft nun auf Alcaraz-Bezwinger

Der Norweger startete überraschend mit einem 6:1, 7:5 gegen French-Open- und Wimbledon-Champion Carlos Alcaraz in das Saisonfinale. Der Spanier war jedoch vor seiner Anreise krank geworden und fühlte sich «schlecht» im Match, wie er erklärte.

Zverev hat seit dem Sommer mit Lungenproblemen zu kämpfen. Trotzdem fühlt er sich okay, wie er in diesen Tagen sagte. Die deutsche Nummer eins tritt gestärkt vom Titel in Paris-Bercy zum Jahresendspurt der Herren-Tour an. Neben Jannik Sinner, der von Becker als Nummer eins zum Jahresende ausgezeichnet wurde, gilt Zverev als größter Titelkandidat. Zverev hat sowohl 2018 als auch 2021 die ATP Finals der acht besten Tennisprofis der Saison gewonnen.

Zverev in den ersten Aufschlagspielen von Rubljow chancenlos

Das Spiel gegen Rubljow begann ausgeglichen. Zverev konnte zu Beginn nichts ausrichten, wenn sein druckvoller Gegner am Aufschlag war. Der Hamburger ließ sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, er gestattete seinem Gegner ebenfalls nichts und wartete auf seine Gelegenheit.

Bei einem Spielstand von 3:3 kam der Durchbruch. Bis dahin hatte Zverev noch keinen Punkt beim Aufschlag seines Gegners erzielt. Dann half Rubljow Zverev mit einigen leichten Fehlern beim Break. Somit führte Zverev erstmals mit 4:3, nach 34 Minuten war der erste Satz gewonnen.

Auch im zweiten Durchgang war es lange ein hart umkämpftes Spiel. „Beim Stand von 5:4 gelang es der Nummer zwei der Welt jedoch, sich mit einem Break den entscheidenden Vorteil zu sichern. Zverev konnte sich während des gesamten Matches auf seinen Aufschlag verlassen und musste keinen Breakball gegen sich abwehren.“

dpa