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Spannendes Playoff-Duell: Eisbären Berlin siegen in längstem Finalspiel der DEL-Geschichte

Berlin führt nach hart umkämpftem Match gegen Bremerhaven. Entscheidung in Verlängerung durch Veilleux.

Mit 98 Minuten war das Spiel das längste Finalspiel der DEL-Geschichte.
Foto: Michael Schwartz/dpa

Die Eisbären Berlin haben in der Finalserie um die deutsche Eishockey-Meisterschaft bei den Fischtown Pinguins erstmals die Führung übernommen. Der Rekordchampion gewann das dritte Match in Bremerhaven nach zweimaliger Verlängerung mit 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0). Mit 98 Minuten war es das längste Finalspiel der DEL-Geschichte.

Berlin braucht noch zwei Siege, um den zehnten Titel zu gewinnen. Am Dienstag (19.30 Uhr/MagentaSport und DF1) wird in der Hauptstadt das vierte Match des bisher hochklassigen Playoff-Finals ausgetragen.

Trotz des Ausfalls von Nationalspieler Marcel Noebels nahmen die Berliner den Schwung des 5:3-Erfolgs zwei Tage zuvor mit an die Nordsee. Ty Ronning schoss mit seinem fünften Playofftreffer die Gäste in der 17. Minute mit 1:0 in Führung, in einem Spiel mit wenigen Unterbrechungen.

Bremerhaven kämpfte vor 4639 Zuschauern in der ausverkauften Arena mit den schnellen Eisbären-Spielern um Lean Bergmann. Die Strafzeiten der Berliner ermöglichten den Pinguins, ins Spiel zurückzufinden. Mit zwei Spielern mehr auf dem Eis erzielte Alex Friesen das 1:1 (22.). Trainer Thomas Popiesch’s Team konnte erneut in der Finalserie einen Rückstand ausgleichen.

Die Mannschaft von Trainer Serge Aubin drängte nach dem 1:1 mit aller Kraft auf die erneute Führung. Doch Bremerhavens Keeper Kristers Gudlevskis rettete mehrmals. Der Lette zeigte mit seinen Paraden, warum er in der regulären Saison zum besten Torhüter in der Deutschen Eishockey Liga gewählt wurde.

Im aufregenden letzten Drittel musste sich auch der Berliner Torhüter Jake Hildebrand mehrmals auszeichnen. Da auch Gudlevskis fehlerlos blieb, kam es erstmals in dieser Finalserie zur Verlängerung.

Der Pinguins-Torhüter ragte erneut mehrmals heraus. Gegen den Schuss von Yannick Veilleux aus Berlin war er jedoch machtlos (98.).

dpa