Erst einmal stand Justus Strelow bisher auf einem Weltcup-Podium. Sein zweites hat er vor Augen. Aber am Ende holt ihn ein Norweger doch noch ein.
Biathlet Strelow verpasst Rang drei um 0,5 Sekunden

Justus Strelow hat im letzten Biathlon-Rennen des Jahres knapp den zweiten Podestplatz seiner Karriere verfehlt. Im Massenstart in Le Grand-Bornand traf der 28-Jährige alle 20 Scheiben, wurde aber im Zielsprint trotz einer starken kämpferischen Leistung um nur 0,5 Sekunden vom Norweger Vetle Sjaastad Christiansen geschlagen.
Das einzige Mal hatte Strelow am 26. November 2023 als Zweiter im Einzel von Östersund auf dem Podium gestanden. Jetzt sorgte er mit dem zweitbesten Ergebnis seiner Karriere für ein Ausrufezeichen. «Wenn ich mir die letzten Tage und Wochen ansehen, ist es keine Schande. Dass ich auf der Ziellinie noch überholt werde, ist ärgerlich. Aber ich bin trotzdem mit dem Ergebnis zufrieden», sagte Strelow im ZDF.
Tommaso Giacomel sicherte sich seinen zweiten Saisonsieg, obwohl er eine Strafrunde absolvieren musste. Der Italiener belegte den ersten Platz mit einem Vorsprung von 18,1 Sekunden vor dem fehlerfreien Franzosen Eric Perrot, der den zweiten Platz belegte.
Wieder zu viele Schießfehler
Strelow war der einzige Deutsche, der fehlerfrei blieb, während es bei seinen Teamkollegen wieder einmal nicht klappte. Philipp Horn (4 Fehler) wurde 17., Philipp Nawrath (4) 22. und David Zobel (3) erreichte als 25. das Ziel.
Die Athleten von Bundestrainer Tobias Reiter haben nach den ersten drei Weltcups nur einen Podestplatz durch Philipp Horn erreicht. Er hat im Sprint in Hochfilzen den dritten Platz belegt. Ab dem 8. Januar wird die Saison mit dem ersten Heimweltcup in Oberhof fortgesetzt.








