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Preuß tankt Selbstvertrauen mit starkem Verfolgungsrennen

Die Biathletin Franziska Preuß zeigte sich zufrieden nach dem Rennen in Le Grand-Bornand und verbesserte sich um sieben Positionen, indem sie alle 20 Scheiben abräumte.

Franziska Preuß zeigt eine starke Schießleistung in der Verfolgung. (Archivbild)
Foto: Hanna Brunlöf/TT News Agency via AP/dpa

Biathletin Franziska Preuß hat mit einem beeindruckenden Verfolgungsrennen weiterhin Selbstvertrauen auf dem Weg zu den Winterspielen getankt. Im zweiten Rennen nach ihrer Zwangspause lief die Weltcupgesamtsiegerin in Le Grand-Bornand als beste Deutsche auf Rang elf und knackte damit die halbe Olympia-Norm. Die 31-Jährige, die sich mit Corona und Grippe infiziert hatte, räumte alle 20 Scheiben ab und verbesserte sich nach dem Sprint um sieben Positionen.

«Es war zäh, aber am Ende bin ich ganz zufrieden», sagte Preuß im ZDF. Viermal Null am Schießstand zähle für sie am meisten, weil «wenn man merkt, man kann auf der Strecke keine Sekunden rausholen, dann ist das Schießen manchmal auch mehr Druck. Das habe ich gut ausblenden können». Nur drei Skijägerinnen waren im 60er-Feld fehlerfrei geblieben.

Aufgrund der Pause kann Preuß läuferisch noch nicht mithalten, auch das Material war dieses Mal wohl nicht das beste. «Die Belastungs- und Laktatverträglichkeit ist noch nicht wirklich gegeben. Es ist okay für den aktuellen Stand, aber da muss definitiv schon noch mehr kommen.» Sie ist aktuell für den abschließenden Massenstart (12.15 Uhr/ZDF und Eurosport) aufgrund ihrer Ausfälle nicht dabei, aber die erste Nachrückerin, falls eine Kontrahentin nicht starten sollte.

Franzosen bejubeln Heimsieg

Die Französin Lou Jeanmonnot sicherte sich ihren zweiten Saisonerfolg, indem sie nach einer Strafrunde 30,2 Sekunden Vorsprung vor der fehlerfreien Finnin Suvi Minkkinen hatte. Dorothea Wierer aus Italien wurde Dritte (1/+ 32,7 Sekunden).

Anna Weidel belegte mit einem Fehler den 14. Platz, Janina Hettich-Walz kam mit zwei Fehlern und der viertschnellsten Laufzeit auf den 18. Platz. Vanessa Voigt erreichte als 20. das Ziel, Julia Tannheimer als 30. und Julia Kink als 42. das Rennen beendete.

dpa