Franziska Preuß kann bisher nicht ihr Potenzial zeigen. Die zuletzt erkrankte Biathletin kommt zurück, kann aber noch nicht in den Kampf um die Podestplätze eingreifen.
Franziska Preuß legt nach ihrer Zwangspause ein solides Comeback hin. (Archivbild)
Foto: Martin Schutt/dpa
Die Biathletin Franziska Preuß kehrte nach ihrer Zwangspause solide zurück. Beim Weltcup-Auftakt in Le Grand-Bornand, Frankreich, landete die Weltcupgesamtsiegerin im Sprint auf dem 18. Platz. Nach einer Strafrunde hatte die 31-Jährige nach 7,5 Kilometern einen Rückstand von 1:00,1 Minuten auf die fehlerfreie Schwedin Hanna Öberg. Zweite wurde die Französin Lou Jeanmonnot (0 Fehler/+ 3,3 Sekunden), Rang drei ging an die ebenfalls fehlerfreie Lisa Vittozzi aus Italien (+ 14,9 Sekunden).
Anna Weidel war die beste Deutsche, sie belegte den 17. Platz (+ 58,1 Sekunden) ohne Schießfehler. Vanessa Voigt beendete das Rennen ebenfalls ohne Strafrunde und landete auf dem 19. Platz (+ 1:02,6 Minuten). Somit gehen die drei fast geschlossen in die Verfolgung am Samstag (12.15 Uhr/ZDF und Eurosport).
Julia Tannheimer, Janina Hettich-Walz und Julia Kink erreichten das Ziel weit hinten im Teilnehmerfeld.
Selina Grotian fehlt weiter
Preuß musste den Weltcup in Hochfilzen auslassen, nachdem sie an einer Doppelinfektion mit Corona und Influenza erkrankt war. Sie strebt nun einen neuen Formaufbau an, um sich auf die Olympischen Spiele im Februar vorzubereiten.
Selina Grotian, die auch mit dem Coronavirus infiziert ist, ist nach ihrer Pause in Hochfilzen immer noch nicht dabei. Sie wird voraussichtlich Anfang Januar beim Heim-Weltcup in Oberhof wieder am Start sein.
