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Tom Brady wird Teambesitzer der Las Vegas Raiders

Tom Brady darf nicht an Produktionsmeetings teilnehmen, jedoch weiterhin Raiders-Spiele kommentieren. Ein Comeback würde den Verkauf seiner Anteile bedeuten.

Tom Brady ist in der NFL nicht mehr nur Ex-Quarterback und TV-Experte, sondern nun auch Team-Besitzer.
Foto: Gareth Patterson/AP/dpa

Tom Brady ist jetzt nicht nur TV-Experte in der NFL, sondern auch Teambesitzer der Las Vegas Raiders. Am Dienstag erhielt der erfolgreichste Profi in der Geschichte der National Football League die Genehmigung von den anderen Besitzern, einen Anteil von fünf Prozent an den Raiders zu erwerben. Bereits vor Monaten hatten Besitzer Mark Davis und Brady sich auf den Deal geeinigt. Die lange Bedenkzeit war unter anderem auf Bradys Rolle als TV-Experte für den Sender Fox zurückzuführen.

Brady ist seit Beginn der Saison und seiner Tätigkeit als TV-Experte nicht gestattet, an Produktionsmeetings teilzunehmen oder Zugang zum Gelände anderer Teams oder deren Trainer und Spieler zu erhalten. Er darf Raiders-Spiele kommentieren, jedoch keine Schiedsrichter kritisieren. Diese Regel gilt für alle Team-Besitzer in der Liga.

Brady bereits Mitbesitzer von Birmingham City

Falls der 47-jährige Brady sich entscheiden sollte, aus dem Ruhestand zurückzukehren und ein zweites Mal in der NFL ein Comeback zu geben, müsste er seine Anteile verkaufen.

Brady ist schon Miteigentümer der Las Vegas Aces in der WNBA. Auch Raiders-Besitzer Mark Davis besitzt die meisten Anteile am Team der Basketballerinnen, das in den letzten beiden Jahren den Titel gewonnen hat. Brady investiert außerdem in den englischen Fußball-Drittligisten Birmingham City.

Die Raiders warten seit 1983 auf einen Sieg im Super Bowl. Seit der Niederlage im Super Bowl im Januar 2003 gegen die Tampa Bay Buccaneers haben die Raiders zudem kein Playoff-Spiel mehr gewonnen. Das Team, das in der laufenden Saison vier von sechs Partien verloren hat, trennte sich am Dienstag von Star-Receiver Davante Adams, der nach einem Tauschgeschäft zukünftig für die New York Jets aufläuft.

dpa