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DEL-Playoffs: Eisbären und Pinguins siegen in Verlängerungskrimis

Berlin und Bremerhaven gewinnen spannende Spiele in der Verlängerung und setzen sich in den Halbfinalserien durch.

Die Fischtown Pinguins liegen in der Serie gegen Red Bull München mit 2:0 vorn.
Foto: Andreas Gora/dpa/Archivbild

Die Eisbären Berlin haben das zweite Playoff-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga gegen die Straubing Tigers in einem Verlängerungs-Krimi gewonnen. Das Team von Trainer Serge Aubin siegte mit 4:3 (0:1, 2:0, 1:2, 1:0) nach dreifacher Verlängerung in einem 111-minütigen Match, das das drittlängste in der Geschichte der DEL ist. Damit führen die Eisbären in der Best-of-Seven-Serie mit 2:0.

Auch die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven sind auf dem Weg ins Finale. Der Hauptrundensieger gewann nach Verlängerung mit 3:2 (1:0, 1:2, 0:0, 1:0) gegen den Titelverteidiger EHC Red Bull München.

Nach der 0:3-Niederlage im ersten Spiel begann München mit viel Elan, aber Bremerhaven konterte eiskalt. Markus Vikingstad brachte die Gäste aus Norddeutschland nach 14 Minuten in Führung. Mit dem zweiten Treffer von Miha Verlic (26.) sah es erneut nach einem Sieg der Pinguins aus.

Ausgleich in der 97. Minute

Das Team von Toni Söderholm, dem ehemaligen Bundestrainer, schien frustriert, während der Torhüter von Bremerhaven, Kristers Gudlevskis, unbezwingbar wirkte. Dann beendete Markus Eisenschmid die Torflaute: Nach insgesamt 94 Minuten erzielte der Stürmer das erste Tor für München in der Halbfinalserie. Nur drei Minuten später gelang Maximilian Daubner der Ausgleich zum 2:2 (37.). In der Verlängerung sorgte Phillip Bruggisser für die Entscheidung (73.).

In Straubing drehten die Berliner nach dem Führungstreffer der Tigers von Philip Samuelsson (15.) durch die Nationalspieler Jonas Müller (38.) und Leonhard Pföderl (40.) sowie Blaine Byron (44.) das Spiel. Die Tigers kamen durch Joshua Samanski (50.) und Cole Fonstad (56.) wieder zurück ins Spiel. In der dritten Verlängerung erzielte Ty Ronning den vielumjubelten 4:3-Siegtreffer.

dpa