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Celtics in Eastern Conference Finals der NBA

Spiel sieben der NBA-Playoffs zwischen den Celtics und den 76ers ist ausgeglichen – aber nur bis zur Halbzeit. Dann gibt es für das Team um Jayson Tatum kein Halten mehr.

Jayson Tatum von den Boston Celtics erhält Applaus, als er nach dem Spiel vom Platz geht.
Foto: Steven Senne/AP/dpa

Die Boston Celtics haben sich in Spiel sieben der NBA-Playoffs gegen die Philadelphia 76ers durchgesetzt und stehen in den Finals der Eastern Conference. Angeführt von einem erneut sehr starken Jayson Tatum holte der NBA-Rekordmeister gestern im TD Garden vor den eigenen Fans ein 112:88.

Noch zur Halbzeit stand es 55:52. Tatum kam auf 51 Punkte und 13 Rebounds und stellte damit einen NBA-Rekord auf – eine bessere Ausbeute in einem Spiel sieben der Playoffs hatte kein Profi vor ihm. 

«Ich war froh, dass wir eine weitere Chance bekommen haben. Unsere Saison hätte nach Spiel sechs vorbei sein können», sagte Tatum, der in der Partie zuvor 14 seiner ersten 15 Versuche verfehlt hatte und erst spät seinen Anteil daran hatte, dass die Celtics den Rückstand in Philadelphia noch aufholten und Spiel sieben erzwangen. «Wir haben uns gesagt: Es kann jetzt nur noch aufwärts gehen.»

Duell mit den Miami Heat

Für Joel Embiid, der erstmals zum wertvollsten Spieler der Hauptrunde gewählt worden war, und James Harden ist die Saison dagegen vorbei. Beide enttäuschten am Sonntag – Embiid hatte nur 15 Punkte, Harden war mit 9 Zählern nicht mal zweistellig. «Wir haben einen unerledigten Job», sagte Embiid. «Ich glaube, er und ich haben noch immer eine Chance zu gewinnen. Aber es wird mehr brauchen als nur uns beide.»

In der Nacht zu Donnerstag beginnt für die Celtics in einer Neuauflage der Finalserie im Osten aus der vergangenen Saison das Duell mit den Miami Heat. Für den 17-fachen Meister ist es die fünfte Teilnahme an den Conference Finals in den vergangenen sieben Jahren. Den Titel gewonnen haben die Celtics in dieser Zeit aber nie, die letzte Meisterschaft ist aus der Saison 2007/2008. In der vergangenen Saison gab es eine Final-Niederlage gegen die Golden State Warriors. 

Auch die Los Angeles Lakers um Nationalmannschaftskapitän Dennis Schröder stehen bei 17 Titeln und haben nach der Qualifikation für die Western Conference Finals ebenfalls noch die Chance, zum alleinigen NBA-Rekordmeister aufzusteigen. Die Lakers treffen auf die Denver Nuggets.

dpa