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Comeback fix: Ski-Star Hirscher startet in Sölden

Marcel Hirscher beendet die Spekulationen um den Zeitpunkt seiner Weltcup-Rückkehr. Der Ski-Star wagt sich am Wochenende den Rettenbachferner hinunter. Auch acht Deutsche sind dabei.

Ski-Star Marcel Hirscher kehrt am Sonntag in den alpinen Weltcup zurück.
Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa

Der Ski-Star Marcel Hirscher wird sein Weltcup-Comeback beim alpinen Saisonauftakt in Sölden geben. Seine Skifirma bestätigte seinen Start beim Riesenslalom auf dem Rettenbachferner am Sonntag (10.00 und 13.00 Uhr/BR und Eurosport). Es wurde spekuliert, wann der achtmalige Gesamtweltcupsieger zurückkehren wird – schon in Sölden oder später in diesem Winter. Hirscher fährt ab sofort nicht mehr für Österreich, sondern für die Niederlande, dem Heimatland seiner Mutter.

«Ich habe mich entschieden und gesagt, ich mache das», sagte Hirscher in einem Video, das seine Skifirma «Van Deer» via Instagram verbreitete und das den Salzburger beim Training zeigt. «Wenn aus Perfektion Leidenschaft wird, entstehen magische Dinge», stand dabei.

Hirscher beendete seine Karriere im Jahr 2019 und kündigte im Frühjahr letzten Jahres sein Comeback an. Es wird gespannt erwartet, in welcher Verfassung sich der langjährige Rivale und Freund des deutschen Ex-Skistars Felix Neureuther präsentieren wird. Die Experten sind sich einig, dass er nur fährt, wenn er sich auch wirklich konkurrenzfähig fühlt.

Acht Deutsche in Sölden am Start

Laut aktuellem Stand ist die Rückkehr des ehemaligen Slalom- und Riesenslalom-Königs, der neben 67 Weltcuprennen auch schon zwei olympische und sieben WM-Goldmedaillen gewonnen hat, nur für eine Saison geplant. Ein großes Ziel von Hirscher ist die WM in Saalbach-Hinterglemm im kommenden Februar.

Der Deutsche Skiverband wird am Wochenende in Sölden mit drei Athletinnen und fünf Athleten vertreten sein – darunter die Slalom-Asse Lena Dürr und Linus Straßer. Allerdings werden sie voraussichtlich nicht um die vorderen Plätze kämpfen. Stefan Luitz fehlt aufgrund einer Handverletzung. Der Riesentorlauf der Frauen findet bereits am Samstag statt.

dpa