Dämpfer für deutsche Ski-Asse – Shiffrin erneut furios
Für Lena Dürr und Emma Aicher verläuft der Jahresabschluss enttäuschend. US-Star Mikaela Shiffrin rast nach einem ersten Lauf voller Ausfälle noch zum fünften Sieg im fünften Slalom der Saison.
Für die deutschen Slalom-Asse um Lena Dürr endete das Jahr mit einer Enttäuschung.
Foto: Georg Hochmuth/APA/dpa
Das Jahr endete für die deutschen Ski-Hoffnungen Lena Dürr und Emma Aicher mit einer Enttäuschung. Dürr belegte beim Sieg von US-Star Mikaela Shiffrin im Nachtslalom von Semmering den 17. Platz, während Aicher nach einem Fahrfehler bereits im ersten Durchgang ausschied.
Das Rennen am Zauberberg war das letzte vor dem Jahreswechsel. Am 3. und 4. Januar geht es für die Alpin-Asse mit dem Weltcup im slowenischen Kranjska Gora weiter. Dort wollen sich Dürr und Aicher, die in dieser Saison beide schon Slalom-Podestplätze eingefahren haben, dann neuen Schwung für das große Highlight holen: die Olympischen Winterspiele in Italien im Februar.
Slalom-Königin Shiffrin weiter makellos
Shiffrin zeigt weiterhin absolute Topform – besonders im Slalom. Es war der fünfte Sieg im fünften Saisonrennen in ihrer Paradedisziplin für die 30-Jährige. Im Finale raste sie vom vierten Platz noch an die Spitze und gewann mit neun Hundertstelsekunden vor Weltmeisterin Camille Rast aus der Schweiz. Auf dem dritten Platz landete Lara Colturi, die für Albanien an den Start ging.
Das Rennen war von einer Vielzahl von Ausfällen geprägt – insbesondere im ersten Durchgang, in dem nur 40 von 79 Starterinnen das Ziel erreichten. Auch die dritte deutsche Athletin, Jessica Hilzinger, schied aus. „Die Bedingungen waren sehr unterschiedlich und jedes Tor war etwas anders zu fahren“, hatte Dürr nach dem ersten Lauf gesagt.
Im Endspiel versuchte die 34-Jährige vom zwölften Platz aufzuholen, schaffte es jedoch nie wirklich in den Rhythmus zu kommen und fiel letztendlich zurück.
