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Das bringt der Tag bei der Tour de France

Die Brücke über den Großen Belt soll eine entscheidende Rolle auf der zweiten Tour-Etappe spielen. Allerdings macht der Wind diesen Plänen wohl einen Strich durch die Rechnung.

Geht in Gelb auf die zweite Tour-Etappe in Dänemark: Yves Lampaert.
Foto: Jasper Jacobs/BELGA/dpa

Nach seinem Coup zum Auftaktzeitfahren rollt der Belgier Yves Lampaert im Gelben Trikot der Tour de France durch Dänemark.

Es ist wahrscheinlich, dass der Klassikerspezialist die Führung auf der 202,2 Kilometer langen zweiten Etappe von Roskilde nach Nyborg erfolgreich verteidigt.

Der Wind:

Das Finale führt über die fast 20 Kilometer lange Brücke über den Großen Belt und war im Vorfeld ein großes Thema. Allerdings wird dort laut Wettervorhersage Gegenwind herrschen, so dass das gefürchtete Chaos ausbleiben dürfte. Das könnte es allerdings in den etwa 30 Kilometern vor der Brücke geben, wenn sich das Feld in Richtung Süden bewegt und der Wind von der Seite kommt.

Pogacars Konkurrenz:

Nach der ersten Niederlage im Auftaktzeitfahren müssen Primoz Roglic und Co. die Stärke ihres Teams Jumbo-Visma ausnutzen und Tadej Pogacar unter Druck setzen. Gelingt es, den Slowenen bei Seitenwind abzuhängen, kann in der Theorie ein großer Vorsprung herausgefahren werden. Doch das weiß auch Pogacar, der sich nicht überraschen lassen will. «Es heißt: wir gegen ihn. Wir müssen unsere Karten richtig spielen», sagte Roglic‘ Helfer und Vorjahreszweite Jonas Vingegaard.

Der gelbe Lampaert:

Mit seiner Fahrt in das Gelbe Trikot sorgte Yves Lampaert für einen Coup. Und der Belgier dürfte die Führung im Gesamtklassement zunächst behalten. Schließlich gilt der 31-Jährige als Klassikerspezialist, der mit dem Terrain der Auftaktwoche bestens zurecht kommt. Außerdem wird Lampaert seinen Sprinter Fabio Jakobsen in eine gute Position fahren wollen und sich somit oft vorn im Feld aufhalten.

dpa