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DEB-Team sieht sich trotz Niederlagen auf dem richtigen Weg

Auch gegen Topfavorit Finnland zeigt Deutschlands Eishockey-Nationalteam eine respektable Leistung. Zu einem Punkt aber reichte es wieder nicht. Der Druck wächst.

Moritz Seider (r) versucht den Finnen Kaapo Kakko vom Puck zu trennen.
Foto: Antti Aimo-Koivisto/Lehtikuva/dpa

Trotz der beiden Auftaktniederlagen bei der Eishockey-WM sehen die deutschen Nationalspieler viele positive Ansatzpunkte für die kommenden Vorrundenspiele.

«Ich glaube, wir können mit breiter Brust hier rausgehen», sagte NHL-Verteidiger Moritz Seider nach dem unglücklichen 3:4 gegen Gastgeber und Titelverteidiger Finnland. Bereits am Freitag zum WM-Start hatte Deutschland ebenfalls unglücklich 0:1 gegen den elfmaligen Weltmeister Schweden verloren und steht nun trotz zwei guter Leistungen noch punktlos vor dem dritten Spiel am Montag (15.20 Uhr/Sport1 und MagentaSport) gegen die USA da.

«Es hätten zwei Punkte sein können, es hätten auch sechs sein können. Jetzt sind es null. Wir wussten, dass wir in so eine Situation kommen können. Ich denke, wir sollten das Positive mitnehmen. Dass wir richtig gutes Eishockey gespielt haben zweimal. So müssen wir weiter spielen», sagte Kapitän Moritz Müller. «Wir können mit viel Rückenwind rausgehen, einfach weiter Gas geben. Ich glaube, dann macht das viel Freude auf mehr hier», sagte Seider zur bisherigen Leistung der Deutschen, die ohne 15 verletzte Leistungsträger in Finnland antreten.

Sollte Deutschland auch am Montag gegen die USA verlieren, stünde das Team des neuen Bundestrainers Harold Kreis in den nachfolgenden Spielen gegen Dänemark, Österreich, Ungarn und Frankreich arg unter Druck, um das Minimalziel Viertelfinale noch erreichen zu können. «Druck ist immer da bei einer Weltmeisterschaft. Selbst wenn wir heute gewonnen hätten, müssten wir die anderen schlagen, um weiterzukommen», sagte Müller. «Wir werden den Tag morgen als Mannschaft verbringen und dann neu angreifen.»

dpa