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Deutsche Hockey-Damen mühen sich ins Viertelfinale

Die deutschen Hockey-Damen waren in ihrem WM-Achtelfinale gegen Südafrika deutlich überlegen. Doch die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig, so dass am Ende ein Treffer den Unterschied machte.

Erzielte den einzigen Treffer der Partie: Deutschlands Nike Lorenz.
Foto: Frank Uijlenbroek/dpa

Die deutschen Hockey-Damen haben mit einem mühevollen 1:0 (0:0) -Erfolg gegen Südafrika das Viertelfinale der WM in Spanien und den Niederlanden erreicht. Den einzigen Treffer des Achtelfinals in Amstelveen besorgte Spielführerin Nike Lorenz (38. Minute) mit der zehnten Strafecke.

«Es war sehr viel Arbeit und wir haben in der Vergangenheit nie viele Tore gegen Südafrika erzielt, so dass wir den Sieg jetzt nehmen wie er ist», sagte die Matchwinnerin.

Der Weltranglisten-Vierte dominierte das Geschehen mit 52:7-Kreiseintritten und 20:1-Torschüssen, scheiterte aber immer wieder an der starken Phumelela Mbande im Tor des Afrikameisters. «Wir hätten da einfach mehr draus machen müssen», kritisierte Lorenz, deren Team allein 16 Strafecken gegen den Weltranglisten-16. ungenutzt ließ.

Viertelfinale am Dienstag gegen Neuseeland

Bundestrainer Valentin Altenburg monierte angesichts des Chancenübergewichts bereits in der Halbzeitpause: «Der Auftritt gefällt mir, aber wir haben ein Problem im Torabschluss.»

Dies muss sich im WM-Viertelfinale am Dienstag (17.00 Uhr) ändern, denn dort wartet erneut in Amstelveen das bislang noch unbesiegte Neuseeland. Die «Black Sticks» waren als Sieger der Gruppe B direkt in die Runde der besten Acht eingezogen, während Deutschland als Zweiter der Vorrunde A den Umweg über ein K.o.-Duell mit dem Dritten der Gruppe D nehmen musste. «Wir müssen jetzt mehr Tore schießen, so einfach», forderte Lorenz. Mit einem Sieg würde Deutschland ins Final Four im spanischen Terrassa einziehen.

dpa