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Deutschland zurück in Top Ten der FIFA-Weltrangliste

Gute Chancen auf Topf 1 bei WM-Auslosung – Qualifikation entscheidend

Die deutschen Nationalspieler und Bundestrainer Julian Nagelsmann haben wieder Hoffnung wegen der WM-Auslosung. (Archivbild)
Foto: Christian Charisius/dpa

Deutschland ist nach den erfolgreichen Länderspielen im Oktober wieder in die Top Ten der maßgeblichen Weltrangliste für die Gruppenauslosung zurückgekehrt. Das Fußball-Nationalteam von Bundestrainer Julian Nagelsmann hat sich dank der Siege gegen Luxemburg (4:0) und Nordirland (1:0) um zwei Plätze auf Rang zehn verbessert.

Deutschland hat somit erneut die Möglichkeit, im Falle einer erfolgreichen Qualifikation in der Gruppenphase bei der WM-Auslosung am 5. Dezember in Washington im Topf 1 mit den neun besten Teams und den drei Gastgebern USA, Mexiko und Kanada platziert zu werden.

Der Blick geht auch auf Italien 

Mit zwei Siegen in den beiden noch ausstehenden WM-Qualifikationsspielen im November gegen Luxemburg und die Slowakei könnte die DFB-Auswahl als Gruppensieger ihr Ticket für die WM sichern. Gleichzeitig wäre damit wahrscheinlich Lostopf 1 gesichert, falls Italien mit aktuell drei Punkten Rückstand auf Norwegen seine Gruppe I nicht gewinnt. Obwohl der viermalige Weltmeister in der Weltrangliste als Neunter besser platziert ist als Deutschland, bleibt der Weg in Lostopf 1 ohne direktes WM-Ticket versperrt.

Im komplizierten Berechnungsverfahren für die Setzliste ist das November-Ranking nach Abschluss der Quali-Runde entscheidend. Auch Gruppen-Tabellenführer Kroatien, der hinter Deutschland auf Weltranglisten-Platz elf zurückfiel, und das bereits für die WM qualifizierte Marokko mischen im Kampf um Lostopf 1 noch mit.

Ein Rutschen in Lostopf 2 könnte sportliche und organisatorische Schwierigkeiten mit sich bringen. Ein frühes WM-Duell im Sommer 2026 gegen ein Spitzenteam wie Spanien, Argentinien, Frankreich oder England, die die Weltrangliste als Top vier weiter anführen, wäre dann genauso möglich wie die Zuordnung zur Gruppe A mit Mexiko. Dies möchte Nagelsmann aufgrund der klimatisch schwierigen Bedingungen vermeiden.

dpa