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DOSB beschließt weiteren Olympia-Fahrplan

Der DOSB träumt von Olympischen und Paralympischen Spielen in Deutschland. Nun steht auch der weitere Weg bis zur Auswahl des nationalen Kandidaten fest. Präsident Weikert versichert Geschlossenheit.

Aus Sicht von Präsident Thomas Weikert steht der DOSB geschlossen hinter einer Olympia-Bewerbung - egal, welcher Kandidat es am Ende wird.
Foto: Helmut Fricke/dpa

Der Deutsche Olympische Sportbund hat bei seiner Mitgliederversammlung in Frankfurt am Main den weiteren Weg bis zur Auswahl des nationalen Bewerbers für die Ausrichtung der Olympischen und Paralympischen Spiele festgelegt. Die Delegierten haben mit großer Mehrheit den Zeitplan bis zur Entscheidung auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 26. September 2026 in Baden-Baden beschlossen.

Dann soll feststehen, ob der DOSB mit Berlin, München, Hamburg oder der Region Rhein-Ruhr mit Köln als Kernstadt ins Rennen um die Sommerspiele 2036, 2040 oder 2044 geht. «Aus vier sehr starken Bewerbungen wird am Ende die stärkste als Sieger hervorgehen. Und wer das schafft, hat auch international gute Chancen, die Olympischen und Paralympischen Spiele nach Deutschland zu holen – nicht nur für sich, sondern für ganz Deutschland», äußerte DOSB-Präsident Thomas Weikert.

Bewertungsmatrix als Hilfestellung

Die Auswahl des Kandidaten soll auf einer komplizierten Matrix basieren, die verschiedene Kategorien und Kriterien wie die internationale Strahlkraft und die nationale Akzeptanz umfasst. Anhand dieser Matrix werden die vier Konzepte bewertet.

Der DOSB will den Weg trotz des Vierkampfes geschlossen angehen. «Wir alle hier stehen hinter Olympia in Deutschland – ausnahmslos, einig und stark», sagte Weikert.

«Sportpolitische Ziel dieser Legislaturperiode»

Sport-Staatsministerin Christiane Schenderlein bekräftigte, dass die schwarz-rote Bundesregierung eine deutsche Olympia-Bewerbung unterstützt. «Die Bewerbung um Olympische und Paralympische Spiele ist das sportpolitische Ziel dieser Legislaturperiode», erklärte die CDU-Politikerin.

dpa