Spannendes Finalspiel: Eisbären Berlin gleichen gegen Fischtown Pinguins aus

Die Eisbären Berlin haben im zweiten Finalspiel um die deutsche Eishockey-Meisterschaft gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven einen Ausgleich erzielt. Der neunmalige Meister gewann gegen den Final-Neuling mit 5:3 (1:0, 3:3, 1:0).

In dem hochklassigen Spiel erzielten die Nationalspieler Leo Pföderl (19. Minute/30.) und Jonas Müller (39./47.) jeweils Doppelpacks. Außerdem traf Blaine Byron (25.) für den Vorrunden-Zweiten, der das erste Finale der Best-of-seven-Serie am Mittwoch noch 2:4 verloren hatte. Vor 14.200 Zuschauern in der ausverkauften Halle trafen Jan Urbas (29./32.) und Ziga Jeglic (35.) für den Hauptrunden-Sieger aus Bremerhaven.

Eisbären-Stürmer Noebels verletzt

Leider mussten die Eisbären die Verletzung von Nationalstürmer Marcel Noebels verkraften, der im zweiten Drittel mit starken Schmerzen vom Eis musste. Es ist unklar, ob der Olympia-Silbermedaillengewinner von 2018 und Vize-Weltmeister von 2023 am Sonntag (15.30 Uhr/MagentaSport und DF1) im dritten Finalspiel in Bremerhaven wieder spielen kann.

Um den Meistertitel zu gewinnen, müssen vier Siege errungen werden. Für Bremerhaven wäre dies der erste Meistertitel. Die Eisbären haben bisher alle ihre neun Titel in der Deutschen Eishockey Liga geholt, die im Jahr 1994 gegründet wurde. Seitdem wurde kein Team häufiger Meister als die Eisbären.

Die Zuschauer wurden Zeugen eines beeindruckenden Spektakels mit hohem Tempo und großartigen Einzelaktionen. Noebels legte die ersten beiden Tore der Berliner klasse auf. Pföderl erzielte sein drittes Tor im Finale der noch jungen Serie, und Müller überzeugte besonders bei seinem zweiten Treffer mit einem Solo. Kapitän Urbas von Bremerhaven erzielte seine Playoff-Treffer sechs und sieben.