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Nach der ersten Pleite: PSG sehnt Messi-Rückkehr herbei

Der Start nach der WM ist missglückt: Bayern-Gegner Paris Saint-Germain müht sich erst zu einem Sieg gegen einen Abstiegskandidaten und verliert nun das Spitzenspiel. Mit Messi soll es besser werden.

PSG-Stürmer Kylian Mbappé (r) im Zweikampf mit Florian Sotoca von Lens.
Foto: Thibault Camus/AP/dpa

Nach der ersten Saisonniederlage im Spitzenspiel der Ligue 1 sehnt Paris Saint-Germain erst recht die Rückkehr von Weltmeister Lionel Messi herbei.

«Am 3., also in 48 Stunden», kündigte PSG-Trainer Christophe Galtier nach dem 1:3 des Meisters bei Verfolger RC Lens an: «Er ist ein entscheidender Spieler für uns.» Galtier hatte dem 35 Jahre alten Argentinier nach dessen Triumph von Katar mit der Albiceleste ein paar Tage mehr Urlaub gegönnt. 

Auch Neymar fehlt

Ohne Messi, aber auch ohne Neymar, der wegen einer unnötigen Gelb-Roten Karte beim dürftigen 2:1 gegen Racing Straßburg zuvor nicht spielen durfte, schrumpfte der Vorsprung in der Tabelle auf Lens auf vier Punkte. «Der Sieg offenbart kein Wunder, er ist nur logisch», kommentierte die französische Sportzeitung «L’Équipe» am Montag. 

Der noch verbliebene Sturm-Superstar Kylian Mbappé habe einen frustrierenden Abend erlebt und nur wenige Zuspiele bekommen. Das einzige PSG-Tor hatte Hugo Ekitike in der achten Minuten zum zwischenzeitigen 1:1 erzielt. Ex-Weltmeister Mbappé ging leer aus. Er habe sich bemüht, aber auch wenig Platz gehabt, meinte Galtier. 

All das führte zur ersten Niederlage des Champions-League-Achtelfinalgegners vom FC Bayern München in dieser Saison. Zuletzt hatte PSG in der nationalen Meisterschaft am 20. März vergangenen Jahres bei der AS Monaco (0:3) verloren. Die Niederlage habe vor allem Schwächen in der Abwehr offengelegt, befand «Le Monde». «Es ist nicht so sehr die Niederlage, die mich enttäuscht oder ärgert, sondern die Art und Weise, wie wir die Gegentore kassiert haben», sagte Galtier. 

Dessen Kollege Franck Haise genoss den nicht nur prestigeträchtigen Sieg gegen PSG ganz besonders: Es war sein 100. Spiel als Trainer von Lens. Da ließ es sich der 51-Jährige nicht nehmen, nach der Partie höchstpersönlich das Feierlied mit den Fans anzustimmen.  

dpa